Dresden
30 Menschen bei Busunfall verletzt
Ein Linienbus gerät im morgendlichen Berufsverkehr aus der Spur, mit erheblichen Folgen. Der Unfall löst einen umfangreichen Rettungseinsatz aus - auch aufgrund Dutzender Verletzter.
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Bei dem Busunfall in Dresden wurden 30 Menschen verletzt, zwei davon schwer.
Von red/dpa
Mitten im Dresdner Berufsverkehr ist am Morgen ein Linienbus verunglückt. Dabei wurden nach Angaben der Feuerwehr 30 Insassen verletzt, zwei davon schwer. Unter den Schwerverletzten befindet sich der 24 Jahre alte Busfahrer.
Der Bus, der im Schienenersatzverkehr der Tramlinie 11 verkehrte, kam auf der vielbefahrenen Bautzner Straße aus bisher ungeklärter Ursache von seiner Fahrtrichtung auf die Gegenspur ab. Dort prallte er gegen einen Baum, der umstürzte, überrollte diesen, wurde angehoben und landete auf einem am Straßenrand geparkten Kleintransporter, wie ein Feuerwehrsprecher berichtete. Die Verletzten wurden in Krankenhäuser gebracht.
Alarm wegen Massenanfall von Verletzten
Angesichts der Situation am Unfallort löste die Feuerwehr Alarm wegen Massenanfalls von Verletzten aus. Sichtungsteams der Berufsfeuerwehr sowie mehrere Notärzte stellten daraufhin fest, dass insgesamt 30 Businsassen versehrt sind, zwei davon erheblich. Nähere Angaben zu ihrer Schädigung und den Betroffenen gab es zunächst nicht.
Die Dresdner Krankenhäuser waren in Alarmbereitschaft. Parallel lief die Bergung des Busses durch Spezialkräfte, er sollte zunächst mittels Hydraulik angehoben werden, um den Kleintransporter zu entfernen, und danach abgeschleppt werden.
Schaden wird auf mehr als 46.000 Euro geschätzt
An dem Einsatz waren laut Feuerwehr rund 100 Feuerwehrleute und Rettungskräfte beteiligt. Die Bautzner Straße, eine der Hauptverkehrsadern in Sachsens Landeshauptstadt, war zwischen dem Albertplatz und der Rothenburger Straße voll gesperrt. Der Sachschaden wurde von der Polizei auf mehr als 46.000 Euro geschätzt.
