Die Politik des US-Präsidenten wird mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Das zeigen auch die neuesten Umfragewerte aus den USA.
Die Zustimmungsraten für Trump lassen nach.
Von Lukas Böhl
Es ist schwierig, ein genaues Bild der Zustimmungsraten für den US-Präsidenten zu bekommen, denn die Umfragen liefern teilweise unterschiedliche Ergebnisse. Insgesamt zeichnet sich in den letzten Ergebnissen jedoch ein Trend hin zu einer wachsenden Unzufriedenheit ab.
Das sagen die aktuellen Umfragen
Die Webseite „The Rasmussen Reports“ veröffentlicht als einzige Quelle tägliche Zustimmungsraten des US-Präsidenten. Dazu werden täglich rund 1.500 Amerikaner befragt. Zuletzt fiel die Zustimmungsrate am 8. April auf 47 %, nachdem sie Anfang April noch bei 50 % gelegen hatte. Kurz nach der Amtseinführung lag sie sogar bei 56 %.
Auch laut den neuesten Umfragewerten von Civiqs schneidet der US-Präsident schlechter als zuvor ab. In dieser Erhebung kam Trump auf eine Zustimmungsrate von 42 %, bei einer Ablehnung von 54 % und 4 % neutralen Stimmen. Ein ähnliches Bild ergibt sich in der jüngsten Umfrage von Reuters und Ipsos: Von knapp 1.500 Befragten sprachen sich 43 % für den Präsidenten aus, 53 % lehnten ihn ab.
Allerdings gibt es auch Umfragen, in denen Donald Trump besser abschneidet. Die Harvard-Harris-Umfrage kam zuletzt auf eine Zustimmungsrate von 49 %, bei einer Ablehnungsquote von 46 % unter rund 2.800 Teilnehmern. In der jüngsten Umfrage des Nachrichtensenders CBS lagen Zustimmung und Ablehnung jeweils bei 50 %.
Fazit
Insgesamt lässt sich bei den aktuellen Umfragen ein leichter Trend hin zur Ablehnung der Arbeit des US-Präsidenten erkennen. Allerdings kommen die verschiedenen Institute zu teils abweichenden Ergebnissen – je nach Methodik, Zeitpunkt und Auswahl der Befragten. Klar ist: Die Meinungen zur Präsidentschaft von Donald Trump bleiben gespalten. Eine stabile Mehrheit für oder gegen ihn ist derzeit nicht auszumachen.