Münchner Oktoberfest

Feuerwehr muss Handschellen nach Wiesn-Festnahme öffnen

Die Feuerwehr kann mehr als Brände löschen. Auf dem Oktoberfest war sie an der Befreiung eines Gefangenen beteiligt.

Die Handschellen, die die Polizei dem Wiesn-Besucher angelegt hatte, ließen sich nicht mehr öffnen. (Symbolbild)

© dpa/Soeren Stache

Die Handschellen, die die Polizei dem Wiesn-Besucher angelegt hatte, ließen sich nicht mehr öffnen. (Symbolbild)

Von red/dpa

Auf dem Oktoberfest haben sich Einsatzkräfte der Feuerwehr an einer Gefangenenbefreiung beteiligt. Hilfsmittel: Kriechöl. 

Die Helfer hätten einen „Delinquenten aus den Fängen der Polizei“ befreien müssen, berichtete Florian Hörhammer, Sprecher der Münchner Feuerwehr. Der Wiesn-Gast war in Handschellen zur Polizeiwache auf dem Volksfest gebracht worden. Als er entlassen werden sollte, ließen sich die Eisen jedoch nicht mehr öffnen - „vermutlich, weil sie zu selten im Einsatz waren“, sagte Hörhammer mit Blick auf den bisher sehr friedlichen Verlauf der Wiesn.

Kriechöl statt Bolzenschneider

Die Feuerwehr rückte an, musste aber nicht zu Bolzenschneider oder anderem Gerät greifen. Ein paar Tropfen Kriechöl genügten, um den Mann freizubekommen. Was dem Besucher vorgeworfen wurde und warum er sogar in Handschellen auf der Wache landete, blieb offen.

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Erstellt:
29. September 2024, 15:49 Uhr

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