Frankfurt am Main
Queerfeindliche Jugendliche greifen 60-Jährigen an
Eine zehn- bis zwölfköpfige Gruppe Jugendlicher soll in Frankfurt am Main einen 60-Jährigen verfolgt und mit einer Glasflasche nach ihm geworfen haben. Als Motiv vermutet die Polizei Queerfeindlichkeit.
Auch in Hamburg ereignete sich am Montag eine mutmaßlich queerfeindliche Straftat. (Symbolbild)
Von red/AFP
In Frankfurt am Main ist ein 60-Jähriger aus mutmaßlich queerfeindlichen Motiven angegriffen worden. Eine zehn- bis zwölfköpfige Gruppe Jugendlicher verfolgte den Mann am Samstagabend in einer Grünanlage und warf eine Glasflasche nach ihm, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.
Der 60-Jährige floh in Richtung einer Straße. Kurz bevor er diese überqueren konnte, schubsten die Jugendlichen ihn, traten ihm die Beine weg und besprühten ihn schließlich mit Reizgas. Als Zeugen am Ereignisort vorbeifuhren, flüchtete die Gruppe.
Am Montag ereignete sich eine weitere mutmaßlich queerfeindliche Straftat in Hamburg. Eine 20-jährige Frau wurde nach Polizeiangaben am Alsteranleger von einer Gruppe junger Männer transphob beleidigt und mit Getränkedosen beworfen. Sie blieb unverletzt und die Unbekannten flohen.