Vitamin D darf keinesfalls überdosiert werden, doch ausgerechnet Säuglinge sind auf Zufuhr durch Tropfen angewiesen – vor allem, wenn sie im Winter geboren sind. Hier erfahren Sie, welche Mengen für verschiedene Altersgruppen empfohlen werden.
Die richtige Baby-Ernährung sollte in Abstimmung mit dem Kinderarzt erfolgen.
Von Michael Maier
Die ausreichende Versorgung mit Vitamin D ist für die gesunde Entwicklung von Kindern wichtig. Während Erwachsene den Großteil ihres Vitamin-D-Bedarfs mithilfe des ultravioletten Sonnenlichts über die körpereigene Produktion decken, sollen Säuglinge mit ihrer dünnen und empfindlichen Haut nicht so lange dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt werden und bilden daher kaum Vitamin D.
Gerade Säuglinge sind daher für Knochenwachstum, Knochenhärtung und Rachitisprophylaxe auf Zufuhr von Vitamin D angewiesen, so das Bundeszentrum für Ernährung.
Alle Babys erhalten deswegen ab der zweiten Lebenswoche täglich Vitamin D – im Herbst und Winter Geborene über einen Zeitraum von etwa 18 Monaten, die anderen für 12 Monate. Im weiteren Lebensverlauf verbringen die Kinder dann mehr Zeit im Freien und die natürliche Bildung von Vitamin D steigt an.
Gleichzeitig darf das Vitamin nicht überdosiert werden, da es sonst schaden kann. Die Berechnung erfolgt in IE (Internationale Einheiten) oder in Mikrogramm (µg).
Empfohlene Vitamin-D-Tagesdosis für Kinder
Quelle: BzfE
Hinweise zur Vitamin-D-Supplementierung
Vitamin-D-Überdosierung vermeiden
Natürliche Vitamin-D-Quellen nutzen
Die richtige Vitamin D-Versorgung ist wichtig, sollte aber stets in Abstimmung mit dem Kinderarzt erfolgen. Kontrollen des Vitamin D-Spiegels können unter Umständen sinnvoll sein.