Der Bund Bildender Künstlerinnen Württembergs blickt zurück, Tübingens Kunsthallenchefin Nicole Fritz freut sich auf „Schöner Wohnen“. Hier sind unsere Tipps.
Tübingens Kunsthallenchefin Nicole Fritz hofft mit „Schöner Wohnen“ auf einen Sommer-Coup.
Von Nikolai B. Forstbauer
Kunstgenuss an Ostern? Bieten nicht nur Staatsgalerie und Kunstmuseum.
„Schöner Wohnen“ in Tübingen
Herzensprojekt: Nicole Fritz, Direktorin der Kunsthalle Tübingen, geht mit ihrer diesjährigen Sommerausstellung buchstäblich aufs Ganze: „Schöner Wohnen“ untersucht, ausgehend von Architekturzeichnungen und -plänen mit eigens für Tübingen entwickelten Skulpturen und Installationen, die „Hoffnung nach einer besseren Welt“ (Ernst Bloch). Eröffnet wird die Ausstellung am Samstag, 7. Juni. Mit dabei: Lars Eidinger mit einem DJ-Set.
Wer war Emma Joos?
Wer waren Anna Huber, Emma Joos oder Helene Wagner? Bis jetzt waren die Auskünfte aus den Suchmaschinen spärlich. Auflösung bietet ein neuer Bereich im Internetauftritt des Bundes Bildender Künstlerinnen Württembergs, der über Stuttgarter Malerinnen aus der Zeit der Jahrhundertwende informiert (https://www.bbk-wuerttemberg.de/ueber-uns/historie/) . Viele dieser Künstlerinnen waren engagiert im „Württembergischen Malerinnenverein“. Die Texte von Uwe Degreif und Carla Heussler sind ursprünglich für die jüngst in Bietigheim zu Ende gegangene Schau „Schwäbische Impressionistinnen“ entstanden. Aus Sicht der BBK-Lenkerinnen ist das Angebot „ein wichtiger Schritt, den Künstlerinnen und Pionierinnen eine ständige öffentliche Präsenz zu gewähren“.
Galerie Thomas Fuchs in Brüssel
Stuttgart zeigt Kunstflagge in Brüssel: Die Galerie Thomas Fuchs zeigt von 24. bis zum 27. April bei der Kunstmesse Art Brüssel Werke von Patrick Angus, Rainer Fetting, Dylan Hurwitz, Jeremy Jaspers und Logan T. Sibrel. In den Stuttgarter Galerieräumen sind noch bis zum 10. Mai neue Werke von Jochen Hein (Augustenstraße 63) und Martin-Jan van Santen (Reinsburgstraße 68a) zu sehen.
Shalva Gelitashvili bei Schacher
Seit 2014 lebt der 1991 in Tiflis geborene georgische Künstler Shalva Gelitashvili in Stuttgart. Aufgefallen ist er bisher durch Bilderzählungen voll widersprüchlicher Erinnerungen und Gegenwartsspiegelungen. Will der Maler seine Bildgeister nun loswerden? Unter dem Titel „Shalva Gelitashvili - Get out of my Mind“ kündigt Marko Schacher eine Schau mit neuen Werken Gelitashvilis in seinem Raum für Kunst (Blumenstraße 15) an. Eröffnung ist am 9. Mai, um 19 Uhr.
Finale im Künstlerhaus
Wie schlägt sich der globale ökologische Wandel in der Lebenswirklichkeit nieder? Das ist das Thema der aktuellen Schau von Jeremy Bolen und Brian Holmes im Künstlerhaus Stuttgart (Reuchlinstraße 4b) – zu sehen noch bis zum 27. Januar.