Gut zu wissen

Wie entsteht ein Déjà-vu?

„Das hab’ ich doch schon mal erleb . . .“: Ein völlig fremder Ort kommt einem bekannt vor, eine neue Situation wirkt total vertraut. Dahinter kann eine verschüttete Erinnerung stecken. Oder eine Störung im Gehirn.

Wie entsteht ein Déjà-vu?

Erinnern Sie sich an diesen Geruch? Lavendelfeld und dahinter der Ort Banon, Alpes-de-Haute-Provence

Von Markus Brauer

Stellen Sie sich vor, Sie betreten ein Zimmer, in dem Sie noch nie zuvor waren. Und doch haben Sie das Gefühl, diesen Raum schon einmal gesehen und diese Situation schon einmal erlebt zu haben. Forscher nennen dies Déjà-vu (französisch: schon gesehen). Die meisten Menschen können sich an mindestens ein solches Erlebnis erinnern. Ein fremdes Umfeld kommt einem vertraut vor, weckt plötzlich Erinnerungen.

Déjà-vu: Schon mal erlebt und gesehen

Seit fast 150 Jahren versuchen Wissenschaftler zu enträtseln, wie dieses seltsame Phänomen entsteht:

Studien lassen zudem vermuten, dass eher junge sowie gebildete Menschen und solche, die viel reisen, Déjà-vu-Erlebnisse haben. Bei ihnen kommt das Hirn einfach mehr herum.