Jeden Tag geht der Mond auf und unter. Das allerdings nicht immer am selben Ort. Mehr dazu hier.
Erfahren Sie, wo genau der Mond aufgeht und warum sich dies immer ändert. Alles Wichtige zu Himmelsrichtungen und Zeitpunkten.
Von Matthias Kemter
Der Mond ist bei seiner Wanderung am Himmel jede Nacht und nicht selten sogar am Tag zu sehen. Ort und Zeitpunkt von Mondaufgang und Monduntergang sind dabei nicht immer gleich. Grund ist das Zusammenspiel zwischen Erdrotation und Neigung. Auch die Erdumlaufbahn um die Sonne sowie die Mondumlaufbahn um die Erde spielen eine Rolle.
Der Mond geht im Osten auf
Der Mondaufgang findet das ganze Jahr über im Osten statt. Wo genau, das schwankt allerdings von Nordost bis Südost und das sogar jeden Monat aufs Neue. Grund ist, dass der Mond binnen 27,3 Tagen in die östliche Richtung einmal um die Erde wandert und somit jeden Tag ein kleines Stück (etwa einen Kilometer pro Sekunde) nach links wandert. Das kann man sogar beobachten, denn pro Stunde entfernt sich der Mond etwa um seinen eigenen Durchmesser vom nächsten Stern nach links. Je nach Jahreszeit schwankt die Himmelsrichtung, in welcher der Mond aufgeht, ebenfalls: