Ahrtal-Geschichte(n) und Wertschätzung

Jörg Burghardt berichtet im Rahmen einer SWR-Livesendung am Samstag über sein Fünf-Euro-Haus-Projekt.

Jörg Burghardt (links) dokumentiert die Dreharbeiten mit einem Schnappschuss. Foto: privat

Jörg Burghardt (links) dokumentiert die Dreharbeiten mit einem Schnappschuss. Foto: privat

Kirchenkirnberg. Mitte Juli liegt die Flutkatastrophe bereits ein Jahr zurück. Anlass für das SWR-Fernsehen, den Betroffenen sowie den Helferinnen und Helfern im Ahrtal eine Livesendung zu widmen. Sie steht unter dem Motto „Gemeinsam stAHRk – Zusammenhalt im Ahrtal“ und läuft am Samstag, 9. Juli, um 20.15 Uhr im Dritten. Dieser Zusammenhalt steht im Mittelpunkt und in der Sendung soll Zeit und Raum sein, um die Leistungen und Unterstützung wertzuschätzen, innezuhalten und Energie zu sammeln, wie der SWR es in seiner Ankündigung beschreibt. Das Moderatorenduo Anna Lena Dörr und Martin Seidler führen in diesem Sinne durch den Abend auf dem Marktplatz in Ahrweiler. „Mit Livemusik von Giovanni Zarrella, LaFee und Kelvin Jones, aber auch von regionalen Künstlerinnen und Künstlern. Die deutsch-polnische Singer-Songwriterin Joanna Gypser kommt aus dem Kreis Ahrweiler und hat nach der Flutkatastrophe nicht nur wochenlang tatkräftig bei den Aufräumarbeiten geholfen, sondern auch den Song ,Schattengold‘ komponiert, den sie dem Ahrtal und den Flutopfern gewidmet hat. Andy Neumann ist Kriminalbeamter und Musiker aus dem Ahrtal, er hat die Flut zusammen mit seiner Familie erlebt und den Spiegel-Bestseller ,Es war doch nur Regen!? – Protokoll einer Katastrophe‘ geschrieben. Auch seine auf das Ahrtal zugeschnittenen Version des Marius-Müller-Westernhagen-Lieds ,Wieder hier‘ gibt dem Tal eine Stimme. Die Sendung zeigt Mutmachgeschichten und richtet ein großes Dankeschön an die, die mit ihrer selbstverständlichen Menschlichkeit Hilfe angeboten und Hoffnung gegeben haben. Die Scheinwerfer richten sich auf Betroffene und Helferinnen und Helfern, die zu Vorbildern wurden“, so der SWR.

Zu den Unterstützern gehört auch Jörg Burghardt aus Kirchenkirnberg. Der professionelle Zauberer hat nicht nur selbst viel mit angepackt, sondern auch die Idee des Fünf-Euro-Hauses umgesetzt, über die Spenden gesammelt und ganz konkrete Wiederaufprojekte geschultert werden konnten (wir berichteten mehrfach). Dieses Engagement des Wahlkirchenkirnbergers wird am Abend ein Mutmacherbeispiel sein. Er verrät, dass er im Vorfeld mit dem Produktionsteam auch einen Einspieler für die Sendung aufnehmen durfte. Man darf also gespannt sein, was Jörg Burghardt über drei der Hausprojekte in einem Liveinterview in der Sendung berichten wird. pm/cs

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Erstellt:
8. Juli 2022, 06:00 Uhr

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