Tennis
Alexander Zverev scheitert im Viertelfinale gegen Sebastian Korda
Der Hamburger Tennisprofi kassiert einen Rückschlag in der Vorbereitung auf die US Open. Der Grund: Probleme beim eigenem Aufschlag und ein eigentlich unnötig verlorener erster Satz.
Von reb/dpa/SID
Mit Husten hat French-Open-Finalist Alexander Zverev beim ATP-Masters-1000-Turnier in Montreal das Halbfinale verpasst. Nach Problemen bei eigenem Aufschlag und einem eigentlich unnötig verlorenen ersten Satz zog der gebürtige Hamburger in Kanada gegen den US-Amerikaner Sebastian Korda 6:7 (5:7), 6:1, 4:6 den Kürzeren. Damit schied Zverev wie zuvor bei den Olympischen Spielen im Viertelfinale aus. Zverev leistete sich in dem Match über 2:19 Stunden und mit Aufs und Abs elf Doppelfehler.
Somit verpasste er vorzeitig die Chance auf seinen zweiten Titel in der kanadischen Metropole. In Paris war Zverev ebenfalls im Viertelfinale gescheitert - am Italiener Lorenzo Musetti. Nun folgte das Aus auf der Tour während der Abschlussfeier der Sommerspiele.
Dämpfer für Alexander Zverev
Korda hatte am vergangenen Wochenende das ATP-Turnier in Washington gewonnen und befand sich in guter Form. Zverev hatte nach starkem zweiten Satz dennoch gute Chancen auf den Sieg, vergab aber die Chance zum wichtigen Break im dritten Durchgang und verlor anschließend selbst sein Aufschlagspiel. Diesen Nachteil holte er nicht mehr auf. 2017 hatte Zverev in Montreal seinen zweiten Masters-Titel gefeiert.
In der Vorbereitung auf die US Open in drei Wochen ist die Niederlage ein Dämpfer. In New York peilt er seinen ersten Grand-Slam-Titel an. In Flushing Meadows war Zverev 2020 nur zwei Punkte vom Titel entfernt gewesen, ehe er in fünf Sätzen gegen Dominic Thiem aus Österreich verlor.