Digitale Kommunikation

Bundeswehr-Digitalisierung: Dicker Auftrag für Rheinmetall

Bei ihrer Kommunikation setzt die Bundeswehr großteils noch auf Technik, die in die Jahre gekommen ist. Das soll sich ändern - der Bund vergibt Milliardenaufträge an die Rüstungsindustrie.

Ein Rheinmetall-Logo an einem Bundeswehr-Fahrzeug im Jahr 2024.

© Kay Nietfeld/dpa

Ein Rheinmetall-Logo an einem Bundeswehr-Fahrzeug im Jahr 2024.

Von dpa

Düsseldorf - Bei der Digitalisierung der Bundeswehr hat Deutschlands größter Rüstungskonzern Rheinmetall einen Großauftrag an Land gezogen. Man sei nun als Generalunternehmer für den Aufbau eines digitalen Kommunikationsverbundes verantwortlich, teilte das Unternehmen in Düsseldorf mit. Das Volumen des zehn Jahre geltenden Rahmenvertrages für ein Managementsystem zur Kommunikation und zum Richtfunk liege bei mehreren Milliarden Euro. 

Hierzu bekam Rheinmetall eine erste Bestellung über rund 1,9 Milliarden Euro, bei dem es um einen Kommunikationsverbund für eine Bundeswehr-Division geht - der soll im Zeitraum 2026 bis 2029 ausgeliefert werden. 

Die Technik der deutschen Armee ist in die Jahre gekommen. Die Digitalisierung der Bundeswehr ist eine Mammutaufgabe, bei der Rheinmetall kräftig mitmischt. Im Dezember war die Firma zusammen mit dem Rüstungskonzern KNDS bereits beauftragt worden, 10.000 Bundeswehrfahrzeuge mit digitalem Funk auszurüsten.

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Erstellt:
4. Februar 2025, 10:34 Uhr

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