Wandertipp für Baden-Württemberg
Das Hügelland zwischen Rhein und Schwarzwald
Die hügelige Landschaft liegt in der Vorbergzone zwischen der Oberrheinischen Tiefebene und dem Schwarzwald.
Von Günther Weinert
Das „Rotweindorf“ Kappelrodeck gehört zur Weinregion Ortenau im Anbaugebiet Baden. Die hügelige Landschaft liegt in der Vorbergzone zwischen der Oberrheinischen Tiefebene und dem Schwarzwald. Egal in welche Richtung Sie gehen wollen, die Wege und Pfade dieser Wanderregion bieten Erlebnisse verschiedenster Art. Diese Tour, die südlich von Kappelrodeck im Buchwald liegt und auf knapp 700 m hinaufführt, folgt im Kern den beiden Erlebniswegen „Kappelrodecker Hexensteig“ und „Felsenweg“. Die naturnahen Pfade führen Sie zu Aussichtspunkten und bizarren Felsen mit herrlichen Weitblicken. Wenn Sie die Tour herumdrehen, also im Uhrzeigersinn gehen, können Sie zuerst die Felsen genießen. Achten Sie unbedingt auf feste Schuhe und auf Ihre Sicherheit, da bei den Felsen Absturzgefahr besteht! Sie können jedoch die Route durch Abkürzungen vereinfachen und auch die Felsen umgehen.
Streckenlänge: 8,5 km Auf- und Abstiege: jeweils ca. 310 m
Anfahrt: Sie verlassen die A5 bei der Ausfahrt Achern und fahren auf der L 87 in Richtung Achern. Kurz vor Kappelrodeck verlassen Sie auch die L 87 nach links und kommen über die Oberachener Straße auf die Weinstraße. Diese führt nach Waldulm, durch Waldulm hindurch und mündet geradlinig in die Talstraße. Auf der schmalen Straße mit der Bezeichnung „Schwend“ geht es nun in Kurven ca. 4 km und ca. 300 Höhenmeter den Berg hinauf bis zum Wanderparkplatz Blaubronn. Ein schöner Wanderparkplatz mit Schutzhütte, Grillplatz, Sitzmöglichkeiten und Brunnen auf 550 Meter.
Hier geht’s lang:
1. Der Ausgangspunkt ist der „Wanderparkplatz/Grillplatz Blaubronn“, ca. 7 km von Kappelrodeck entfernt. Von hier aus folgen Sie dem Kappelrodecker Hexensteig ca. 2,5 km bis zur Weggabelung „Buchwald Kopf 671 m“ (Punkt 2), dabei geht es zunächst auf einem steilen Pfad hinauf zum Katzenschrofen. Beachten Sie dabei, dass der Hexensteig mehrere Haken schlägt! Die Abzweigung nach dem Hexentanzplatz und die Abzweigung mit der Bezeichnung „Ringelbacher Buchwald 673 m“ kann man leicht übersehen (Gelbe Raute beachten!).
2. Bei der Weggabelung „Buchwald Kopf 671 m“ verlassen Sie auf einer Strecke von ca. 200 m kurzfristig den Hexensteig. Gehen Sie auf dem Renchtalsteig zunächst halb rechts zur nächsten Weggabelung „Ringelbacher Kopf 664 m“ und dort wieder nach rechts . . .
3 . . . bis zur Weggabelung „Beim Grenzweg 660 m“, wo Sie wieder auf den Hexensteig treffen.
4. Der Hexensteig führt Sie hinab zur Bergvesperstube „Fiesemichel“ (1 km) . . . 5. . . . und anschließend wieder hinauf bis zur Weggabel „Beim Rappenschrofen 643 m“. Dort treffen Sie auf den Felsenweg, dem Sie bis zum Ausgangspunkt folgen.
6. Sie können die Felsen bzw. Aussichtspunkte Breitfelsen, Spitzfelsen, Sesselfelsen umgehen, wenn Sie ab dem Breitfelsen den oberen breiten Forstweg benutzen.
Internet: Die Tour kann man im Wanderportal Outdooractive unter dem Stichwort „Wanderfex“ unter anderem auch als GPX-Datei herunterladen. Dort gibt es auch viele Bilder und detaillierte Karten zur Tour.
Kartentipp: Achern, Blatt W 234, Maßstab 1:25.000, LGL. Einkehr: Ein echtes Schmankerl ist die Bewirtung in der Bergvesperstube „Fiesemichel“, am Wendepunkt der Tour, Öffnungszeiten unter www.fiesemichel.de