Wandertipp für Baden-Württemberg

Der Felsengarten über der jungen Donau

Wo sich die Donau ihren Weg durch die Schwäbische Alb gegraben hat, ist eine spektakuläre Landschaft entstanden. Durch den Naturpark Obere Donau schlängelt sich neben dem Fluss ein schöner Wanderweg.

Die Donau schlängelt sich durch die Schwäbische Alb.

© Jakob Panitz

Die Donau schlängelt sich durch die Schwäbische Alb.

Von Jakob Panitz

Länge: Rund 8,5 Kilometer.

Auf- und Abstiege: jeweils circa 230 Meter.

Anfahrt: über die B 27 bis Balingen, dann B 463 Richtung Sigmaringen und auf der L 277 weiter nach Gutenstein. Mit der Bahn bis Sigmaringen, weiter mit dem Bus nach Gutenstein, www.bahn.de

Hier geht’s lang:

Wir parken am Ortsrand von Gutenstein, von Sigmaringen kommend direkt nach dem Café Donau rechts abbiegen, rund 50 Meter weiter ist der kostenfreie Wanderparkplatz Hofstättle (1), wo etwa 40 Autos Platz haben. Wir orientieren uns an den Wanderschildern und folgen dem Hinweis „Donaufelsengarten 8,5 km“, dessen Logo an Bäumen uns über die gesamte Strecke den Weg weist. Zunächst geht es auf einem Waldpfad aufwärts zum „Teufelsloch 0,9 km“, ein erster Aussichtspunkt auf einem Felsen in rund 700 Metern Höhe, den wir bereits nach 20 Minuten erreichen (2). Von da sehen wir auf die gut 100 Meter tiefer liegende Donau, die hier enge Schleifen zieht. Wir gehen die wenigen Meter zurück auf den Wanderweg, biegen rechts ab und erreichen nach rund 100 Metern die Teufelslochhütte mit Grillplatz dahinter. Es geht nun hinein in einen lichten Nadelwald, bis zu einem Schotter-Splitt-Weg, den wir queren und hier der Beschilderung „Parkplatz Hofstättle 7,0 km“ folgen. Außer am Logo orientieren wir uns nun auch an diesen Parkplatz-Hinweisschildern. Wir kommen auf einen breiten Wiesenpfad und genießen eine schöne Aussicht. Nach rund 200 Metern erreichen wir einen Betonweg, folgen hier der Parkplatz-Beschilderung („6,5 km“) nach links und gleich wieder nach rechts auf einen schmalen Pfad in den Wald. Schließlich kommen wir in das Kohltal und biegen hier links ab.

Wir erreichen wieder den Betonweg, biegen rechts ab und gleich wieder links, der Beschilderung folgend, gemächlich aufwärts, vorbei an einer Ruhebank. Nach einer scharfen Linkskurve wird es wieder steiler. Wir kommen aus dem Wald heraus und biegen rechts ab. Nach circa 100 Metern links ab (3) auf eine große Lichtung („Parkplatz Hofstättle 4,7 km“). Nach 250 Metern auf dieser Lichtung (Schotter-Splitt-Weg) erreichen wir eine geteerte Straße, biegen wieder links ab und kommen zu einem vier Meter hohen Christuskreuz, mit Picknickstelle davor. Hier soll einem Schweinehirten der Heilige Antonius erschienen sein heißt es auf einer Tafel des Schwäbischen Albvereins. Auf breitem Weg geht es danach links abwärts. Wenig später, mitten in einer Linkskurve, weist das bekannte Logo rechts ab, auf einen schmalen, steinigen Pfad, der zum Rabenfelsen (4) führt. Dieser 100 Meter kurze Abstecher, mit leichter Kletterpassage, lohnt sich. Von dem mächtigen Felsen hat man wieder eine schöne Aussicht auf die Donau. Zurück auf dem Wanderweg biegen wir rechts ab („Parkplatz Hofstättle 3,6 km“). Der Pfad macht eine scharfe Links- und dann Rechtskehre und wenig später sehen wir das Schild „Parkplatz Hofstättle 2,0 km“. Wir kommen erneut auf die geteerte Straße, biegen links und gleich wieder rechts ab. Zwischen Waldrand und Ackerfläche geht es weiter. Danach wieder ein Abstecher zur „Burghalde 0,1 km“ (5), der sich ebenfalls lohnt – mit Blick auf Gutenstein und die sich schlängelnde Donau. Zurück auf dem Wanderweg folgen wir dem Parkplatzschild. Bevor es in Serpentinen abwärts geht, empfiehlt sich noch ein Abstecher zum Kreuzfelsen (6).

Karte: LGL-Wanderkarte W 251 Albstadt, Obere Donau.

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Erstellt:
20. August 2024, 14:46 Uhr
Aktualisiert:
25. August 2024, 16:12 Uhr

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