Papst Franziskus ist tot
Reaktionen zum Tod von Papst Franziskus
Papst Franziskus ist im Alter von 88 Jahren gestorben, Millionen Menschen trauern. Aus aller Welt treffen Kondolationen ein.

© AP/Andrew Medichini
Papst Franziskus ist im Alter von 88 Jahren gestorben.
Von red/KNA
Weltweit trauern Millionen Menschen um Papst Franziskus. Das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche starb nach Angaben des Vatikans am Ostermontag im Alter von 88 Jahren. Die Reaktionen im Überblick:
Reaktionen aus Deutschland
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier: „Mit Franziskus verliert die Welt ein leuchtendes Zeichen der Hoffnung, einen glaubwürdigen Anwalt der Menschlichkeit und einen überzeugenden Christen.“
Friedrich Merz (CDU): „Der Tod von Papst Franziskus erfüllt mich mit großer Trauer. Franziskus wird in Erinnerung bleiben für seinen unermüdlichen Einsatz für die Schwächsten der Gesellschaft, für Gerechtigkeit und Versöhnung.“
Der geschäftsführende Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD): „Mit Papst Franziskus verlieren die Katholische Kirche und die Welt einen Fürsprecher der Schwachen, einen Versöhner und warmherzigen Menschen.“
Internationale Reaktionen
Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni: „Wir lassen einen großen Mann und einen großen Seelsorger zurück. Ich hatte das Privileg, seine Freundschaft, seinen Rat und seine Lehren zu genießen, die auch in Zeiten der Prüfung und des Leidens nie versagten.“
Italiens Staatspräsident Sergio Mattarella: „Seine Lehre erinnerte an die Botschaft des Evangeliums, die Solidarität unter den Menschen, die Pflicht zur Nähe zu den Schwächsten, die internationale Zusammenarbeit und den Frieden in der Menschheit.“
Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez: „Sein Engagement für Frieden, soziale Gerechtigkeit und für die Schwächsten hinterlässt ein tiefgreifendes Vermächtnis. Ruhe in Frieden.“
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen: „Mit seiner Bescheidenheit und seiner aufrichtigen Liebe für die weniger Glücklichen inspirierte er Millionen, weit über die Grenzen der katholischen Kirche hinaus.“
Irlands Staatspräsident Michael D. Higgins: „Zu den drängenden Fragen unserer Zeit – wie dem weltweiten Hunger und der Armut, dem Klimawandel und der Gerechtigkeit, dem Schicksal von Migranten und indigenen Völkern, den Entrechteten sowie der grundlegenden Notwendigkeit globalen Friedens und diplomatischer Lösungen – erhob Papst Franziskus konsequent seine Stimme.“
Australiens Premierminister Anthony Albanese: „In seinem bescheidenen Leben und bei seinen wöchentlichen Audienzen demonstrierte er sein Engagement für Frieden, Gleichheit und Inklusion.“
Taiwans Präsident Lai Ching-te: „Wir werden uns weiterhin von seinem lebenslangen Engagement für den Frieden, die weltweite Solidarität und die Fürsorge für Menschen in Not inspirieren lassen.“
Neuseelands Ministerpräsident Christopher Luxon: „Er war ein demütiger Mann, zu dessen Vermächtnis sein unerschütterliches Engagement für die Schwachen, für soziale Gerechtigkeit und den interreligiösen Dialog gehören. Meine Gedanken sind bei den Katholiken und all jenen in Neuseeland und weltweit, die um ihn trauern.“
Polens Präsident Andrzej Duda: „Er war ein großer Apostel der Barmherzigkeit, in der er die Antwort auf die Herausforderungen der modernen Welt sah.“
Der frühere FIFA-Präsident Joseph Blatter auf X: „Der Heilige Vater war nicht nur ein Freund der Menschen und eine beeindruckende Persönlichkeit. Er auch ein Fussball-Kenner.“
US-Vizepräsident JD Vance: „Ich habe mich gefreut, ihn gestern wiederzusehen, obwohl er offensichtlich sehr krank war. (...) Möge Gott ihm Frieden schenken.“
Nato-Generalsekretär Mark Rutte: „Tiefstes Beileid für die katholische Gemeinde und allen, die von seiner Menschlichkeit berührt waren.“
Indiens Premierminister Narendra Modi: „Papst Franziskus wird Millionen Menschen in der Welt für immer als ein Leuchtfeuer des Mitgefühls, der Bescheidenheit und des spirituellen Muts in Erinnerung bleiben“.
So reagieren die Kirchen weltweit
Das lateinische Patriarchat in Jerusalem: „Möge der Herr ihn in sein Reich und seine Herrlichkeit aufnehmen.“
Georg Bätzing, Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz: „In tiefer Trauer verbeugen wir uns vor einem Papst, dem es ein Anliegen war, unter den Menschen zu sein und an die Ränder der Gesellschaft zu gehen.“
„In der Stunde der Trauer und des Abschieds sind wir dankbar für einen Papst, der uns einen lebendigen Glauben vorgelebt und ein neues Bewusstsein für Barmherzigkeit - auch in der Kirche - vermittelt hat. Papst Franziskus hat als Brückenbauer Menschen zusammengeführt. Voll Dankbarkeit nehmen wir Abschied von Papst Franziskus, dem Menschenfreund und Menschenfischer.“