Auszeichnungen

Die besten Kochbücher des Jahres

Die besten deutschsprachigen Kochbücher werden jedes Jahr in Hamburg ausgezeichnet. Der Publikumspreis geht an Ayşe Sen aus Ebersbach an der Fils.

Eine Auswahl der Preisträger-Titel.

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Eine Auswahl der Preisträger-Titel.

Von red

Seit 2020 veranstaltet das Kochbuchportal „Kaisergranat“ jedes Jahr den Deutschen Kochbuchpreis. Bei der Preisverleihung in Hamburg werden die besten deutschsprachigen Kochbücher der vergangenen zwölf Monate ausgezeichnet. Eine Jury aus 55 Kulinarik-Expertinnen und -experten* hat die Preisträger in 25 Rubriken bestimmt.

Die wichtigsten Auszeichnungen in der Übersicht

Der Hamburger Brot-Experte Lutz Geißler hat zum fünften Mal in Folge die Rubrik „Brot“ für sich entschieden – und zwar mit seinem Werk „Besser Vollkorn backen“.

Das beste Buch für deutsche Küche ist „Deftig vegetarisch Heimatküche“ der Hamburger Autorin Anne-Katrin Weber.

Bei den Backbüchern konnte „Der Schokoladenlöffel“ die Jury überzeugen.

Einen besonders erfolgreichen Abend erlebt die österreichische Autorin und Kulinarik-Expertin Katharina Seiser. Sie wurde mit einer besonderen Auszeichnung für „große Verdienste um das Kochbuch-Genre“ geehrt. Die Wienerin hat in diesem Jahr zwei Kochbücher veröffentlicht: „Österreich Express“ und „Knödelreich“. Beide wurden mit Gold ausgezeichnet und von der Jury begeistert rezensiert.

Den großen Publikumspreis hat das Buch „Ayşes Rezepte für Familie und Freunde“ für sich entschieden. Autorin und Content Creator Ayşe Sen (2,3 Millionen Follower auf Instagram) aus Ebersbach an der Fils konnte mehr als 40 Prozent der insgesamt über 13.000 abgegebenen und verifizierten Stimmen für sich gewinnen.

Ein Buch für besonders anspruchsvolle Hobbyköchinnen und -köche ist das Buch, das die Rubrik „Sterneküche“ für sich entscheiden konnte. Jan Hartwig, dessen Münchener Restaurant „Jan“ mit drei Sternen im Guide Michelin bewertet wird, gibt darin einen Einblick in sein Handwerk und seine Küchenkunst.

Auch der Spitzenkoch Paul Ivic (Tian, Wien) wurde ausgezeichnet: „Vegetarisch“ belegt Platz 1 in der namensgleichen Rubrik. Necomerin des Jajhres wurde Denise Wachter mit „Vilnius“.

Yotam Ottolenghi konnte sich in der Rubrik „Internationale Küche“ mit seinem Buch „Ottolenghi Comfort“ durchsetzen. Er teilt sich das Siegertreppchen mit Viktoria Fuchs und ihrem Buch „Halb so wild“ .

Der Preis für die beste Foodfotografie geht an Vivi D´Angelo. Die Herausgeber des Preises lobten: „Vivi D´Angelo hat uns in den vergangenen Jahren immer wieder mit ihrer Ästhetik, ihrer ganz eigenen Perspektive, einem eigenen Zugang zum Thema und hier und da aufblitzendem Humor überzeugt.“ Zwei der aktuellen Bücher, die sie fotografiert hat, sind „Halb so wild“ und „Küchenhandbuch Huhn.“

*Transparenzhinweis: Unsere Autorin Anja Wasserbäch ist auch dieses Jahr wieder Teil der Jury und hat in der Kategorie „Sterneküche“ bewertet.

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Erstellt:
27. November 2024, 23:12 Uhr
Aktualisiert:
28. November 2024, 07:54 Uhr

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