EM 2024 in Deutschland

Diese Rekorde wurden bei der Europameisterschaft aufgestellt

Die EM 2024 wird nicht nur wegen des vierten Titelgewinns der Spanier in die Geschichtsbücher eingehen. Auch viele weitere Rekorde wurden bei dem Turnier gebrochen – unter anderem von zwei Deutschen.

Mit einem sehenswerten Schlenzer gegen Frankreich krönte sich Lamine Yamal zum jüngsten EM-Torschützen der Geschichte.

© imago//Kai Schwoerer

Mit einem sehenswerten Schlenzer gegen Frankreich krönte sich Lamine Yamal zum jüngsten EM-Torschützen der Geschichte.

Von Philip Kearney

Die Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland ist vorbei - doch so mancher Rekord, der bei diesem Turnier aufgestellt wurde, dürfte noch viele Jahre Bestand haben. Etwa der der Spanier, die sich mit einem 2:1-Sieg im Finale gegen England zum vierten Mal nach 1968, 2008 und 2012 zum Europameister krönten und damit nun alleiniger Rekord-Europameister sind.

Das war nicht der einzige Rekord, den die Spanier bei der EM 2024 aufstellten. Noch nie hat eine Mannschaft bei einem EM-Turnier so oft getroffen (15 Mal). Eines dieser Tore erzielte Flügelspieler Lamine Yamal im Halbfinale gegen Frankreich. Er avancierte hierdurch im Alter von 16 Jahren und 352 Tagen zum jüngsten EM-Torschützen der Geschichte. Zudem darf er sich mit 16 Jahren und 338 Tagen auch jüngster Spieler der EM-Historie nennen.

Nagelsmann und Neuer stellen Rekord auf

Auch der älteste Spieler der EM-Geschichte kam bei der EM 2024 zum Einsatz: Portugals Abwehrchef Pepe, der im Viertelfinale gegen Frankreich 41 Jahre und 130 Tage alt war. Kroatiens Luka Modric avancierte mit seinem Tor gegen Italien mit 38 Jahren und 257 Tagen zum ältesten Torschützen der EM-Geschichte.

Zwei Rekorde gab es auch mit deutscher Beteiligung. Zum einen löste Manuel Neuer Gianluigi Buffon als Torwart mit den meisten EM-Einsätzen (20) ab. Zum anderen wurde Julian Nagelsmann zum jüngsten Nationaltrainer bei einer EM, als er gegen Schottland mit gerade einmal 36 Jahren und 327 Tagen an der Seitenlinie stand.

Auch ein Schiedsrichter stellte bei der EM einen Rekord auf, und zwar Istvan Kovacs. Der Rumäne zeigte im Gruppenspiel Türkei gegen Tschechien 18 Gelbe Karten – so viele Verwarnungen wie noch kein anderer Schiedsrichter zuvor bei einem EM-Spiel.

Das schnellste Tor der EM-Geschichte erzielte der Albaner Nedim Bajrami. Er traf im Vorrundenspiel gegen Italien bereits nach 23 Sekunden. Das Auftaktspiel ging dennoch mit 1:2 verloren.

Auch der portugiesische Torhüter Diogo Costa sorgte für einen Rekord. Er hielt im Achtelfinale gegen Slowenien als erster Torhüter alle drei Elfmeter im Elfmeterschießen.

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Erstellt:
16. Juli 2024, 12:32 Uhr

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