Maschinenbauer in Bietigheim-Bissingen

Dürr hält nach Rekordumsatz weiteren Anstieg für machbar

Dürr setzt in schwierigem Umfeld auf ein weiteres Umsatzplus und stützt sich dabei auch auf gut gefüllte Auftragsbücher. Die Schwaben zogen trotz Flaute in der Autoindustrie Bestellungen an Land.

Unter dem Strich verdiente Dürr im vergangenen Jahr gut 102 Millionen Euro.

© dpa/Jan-Philipp Strobel

Unter dem Strich verdiente Dürr im vergangenen Jahr gut 102 Millionen Euro.

Von red/dpa/lsw

Der Maschinenbauer und Autozulieferer Dürr will nach Rekorden bei Umsatz und Auftragseingang im Jahr 2025 weiter zulegen. Der Umsatz soll im laufenden Jahr 4,7 Milliarden bis 5,0 Milliarden Euro erreichen, nachdem er 2024 um 1,5 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro gestiegen war, wie das Unternehmen mitteilte. 

Vor Zinsen und Steuern (Ebit) sowie vor Sondereffekten sollen von den Erlösen 5,5 bis 6,5 Prozent hängen bleiben. 2024 sank das bereinigte Ebit um 8 Prozent auf 258 Millionen Euro, womit sich eine Marge von 5,5 Prozent ergibt. Hier spielte auch ein deutlich geringerer Beitrag der Tochter Homag eine Rolle, die auf Holzbearbeitungsmaschinen spezialisiert ist. 

Trotz Flaute in der Autoindustrie Bestellungen an Land gezogen

Bei den Umsatzplänen stützt sich Dürr auf den Auftragseingang, der 2024 um gut elf Prozent auf 5,14 Milliarden Euro zulegte. Die Schwaben profitierten 2024 auch von der Übernahme des Automatisierungstechnikers BBS Automation und zogen trotz der Flaute in der Autoindustrie Bestellungen an Land. Gefragt ist vor allem hochautomatisierte und nachhaltige Lackiertechnik.

Unter dem Strich verdiente Dürr im vergangenen Jahr gut 102 Millionen Euro nach rund 110 Millionen Euro 2023. Hier peilt das Unternehmen im neuen Jahr 120 Millionen bis 170 Millionen Euro an.

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Erstellt:
6. März 2025, 12:52 Uhr

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