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Totes Eichhörnchen Peanut rührt die User zu Tränen

Eichhörnchen Peanut - mit mehr als 600.000 Followern ein Internet-Star - wird von den Behörden in den USA beschlagnahmt. Wenige Tage später meldet sein Besitzer den Tod des Tieres.

Eichhörnchen Peanut und sein Besitzer Mark Longo.

© dpa/Mark Longo

Eichhörnchen Peanut und sein Besitzer Mark Longo.

Von Michael Maier/dpa

Das berühmte Eichhörnchen Peanut aus dem US-Bundesstaat New York ist nach Angaben seines Besitzers tot. „Ruhe in Frieden mein bester Freund. Danke für die besten sieben Jahre meines Lebens“, schrieb Mark Longo auf Instagram. Zuvor war das Tier, das mehr als eine halbe Million Instagram-Follower hat, von der Umweltschutzbehörde in Pine City beschlagnahmt worden. Die Behörde erklärte laut „New York Times“, das Tier sei eingeschläfert worden, um es auf Tollwut zu testen, nachdem es einen Mitarbeiter gebissen hatte. 

Longo schrieb zu einem Video, in dem er unter Tränen den Tod des Tieres bekannt gibt: „Es tut mir leid, dass ich dich im Stich gelassen habe, aber Danke für alles“. Und weiter: „Danke dafür, dass du so viel Freude zu uns und in die Welt gebracht hast.“ Zuvor hatte die Behörde das Tier nach Angaben von Longo aus seinem Haus im Ort Pine City mitgenommen. Die Stadt befindet sich an der Grenze zum "Swing State" Pennsylvania, in dem viele unzufriedene Wähler leben. Die Prognosen vor der Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten sagen dort ein Patt zwischen Donald Trump und Kamala Harris voraus. Die Trump-Unterstützer Elon Musk und Robert F. Kennedy haben die von Demokraten kontrollierten Behörden im Bundesstaat New York jedenfalls scharf für die "Eichhörnchen-Euthanasie" kritisiert.

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„Squirrel Peanut“ von Behörden getötet

Die Beamten hätten damit auf Berichte über illegale Haltung von Wildtieren als Haustiere reagiert, zitierte die „New York Times“ dazu eine Mitteilung der Behörde. Longo hatte noch versucht, Peanut mit einem Antrag an die Behörden zurückzubekommen. 

Der kleine Nager sei mit seiner Präsenz in den sozialen Netzwerken auch das Gesicht einer von Longo und seiner Frau gegründeten Tierauffangstation gewesen, hieß es in der „New York Times“. Das Paar habe bereits mehr als 300 Tiere gerettet, darunter Katzen, Hunde, Pferde und Schweine. Das dafür nötige Geld sei größtenteils durch niedliche Videos von Peanut im Internet gesammelt worden.

Eichhörnchen Peanut aus New York City

Longo habe das Tier vor sieben Jahren in New York City gefunden. Seine Mutter sei von einem Auto überfahren worden. Das kleine Eichhörnchen sei auf einer belebten Straße einfach an seinem Bein hinaufgeklettert, sagte der 34-jährige Longo der Zeitung. Peanut - auch P’Nut genannt - sei verschmust und liebenswert gewesen. „Aber er hat sich verhalten wie ein Prominenter.“ In seinem Haus habe er sein eigenes Zimmer gehabt. Er habe am liebsten Avocado gegessen und an Schwarznüssen geknabbert.

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Erstellt:
4. November 2024, 11:30 Uhr
Aktualisiert:
4. November 2024, 13:26 Uhr

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