Weltklimakonferenz in Baku

Entwurf sieht Hilfen in Höhe von 250 Milliarden Dollar pro Jahr vor

Gelingt auf der Klimakonferenz ein Durchbruch? In einem neuen Textentwurf ist erstmals eine konkrete Summe genannt.

Baku ist in diesem Jahr Gastgeber des Weltklimakonferenz.

© dpa/Sergei Grits

Baku ist in diesem Jahr Gastgeber des Weltklimakonferenz.

Von red/dpa

Auf der Weltklimakonferenz in Baku hat die Präsidentschaft in einem neuen Textentwurf vorgeschlagen, dass die Industriestaaten ihre Klimahilfen für ärmere Staaten bis 2035 auf jährlich 250 Milliarden US-Dollar aufstocken sollen. Das wären etwa 2,5 Mal mehr als jetzt an Unterstützung fließt. Als Gesamtziel wird eine Summe von 1,3 Billionen genannt - dabei sollen auch Entwicklungsbanken und private Geldquellen eine wichtige Rolle spielen, sowie weitere Geberländer. 

Die EU einschließlich Deutschland und andere klassischen Industriestaaten hatten während der zweiwöchigen Konferenz bis zum letzten Tag öffentlich gar keine Summen angeboten. Zugleich betonten sie, es sei völlig unrealistisch, dass Gelder in Billionenhöhe jetzt aus den Haushalten kommen. Sie appellieren Länder wie China und die Golfstaaten mit hohen Emissionen, auch einzuzahlen.

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Erstellt:
22. November 2024, 12:54 Uhr

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