Demokratische Republik Kongo

Etwa 30 Tote durch Überschwemmungen in Kinshasa

Bei heftigen Regenfällen in der Demokratischen Republik Kongo kommen in der Hauptstadt Kinshasa Dutzende Menschen ums Leben. Die Details

Viele Bewohner müssen ihr Zuhause verlassen.

© AFP/HARDY BOPE

Viele Bewohner müssen ihr Zuhause verlassen.

Von red/AFP

Infolge heftiger Regenfälle in der Demokratischen Republik Kongo sind in der Hauptstadt Kinshasa Dutzende Menschen ums Leben gekommen. „Es gibt viele Verletzte, die evakuiert wurden, und die Zahl der Toten geht derzeit in die 30er“, sagte der Gesundheitsminister der Provinz Kinshasa, Patricien Gongo Abakazi, am Sonntag. Die Todesopfer seien ertrunken oder von einstürzenden Mauern ihrer Häuser erschlagen worden.

Die heftigen Regenfälle hatten in der Nacht zu Samstag eingesetzt. In der Folge waren unter anderem einige Armenviertel am Rande der 17-Millionen-Einwohner-Stadt Kinshasa überflutet worden. „Das Wasser ist 1,50 Meter hoch gestiegen, wir haben nur unser Leben gerettet“, sagte Christophe Bola, der im Viertel Ndanu lebt.

Wassermassen richten „enorme Schäden“ an

Die wichtige Nationalstraße eins, die das Zentrum von Kinshasa mit dem Flughafen und anderen Vierteln verbindet, war wegen der Wassermassen stellenweise nicht mehr befahrbar. Auch in der Nachbarprovinz Kongo-Zentral richteten die Überflutungen nach Behördenangaben „enorme materielle Schäden“ an.

In Kinshasa gibt es immer wieder Überschwemmungen. Durch die Metropole fließt der Kongo, Afrikas zweitgrößter Fluss nach dem Nil.

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Erstellt:
6. April 2025, 17:26 Uhr

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