Stromausfall in Spanien, Portugal und Frankreich

EU-Ratspräsident sieht derzeit keine Hinweise auf Cyberangriff

In Spanien, Portugal und Teilen Südfrankreichs kommt es am Montag zu massiven Stromausfällen. Die Netzbetreiber suchen nach der Ursache.

EU-Ratspräsident António Costa

© Georg Wendt/dpa/Georg Wendt

EU-Ratspräsident António Costa

Von red/AFP

EU-Ratspräsident António Costa sieht im Zusammenhang mit dem massiven Stromausfall in Spanien, Portugal und Teilen Südfrankreichs derzeit keinen Zusammenhang mit einem möglichen Cyberangriff. „Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keine Hinweise auf einen Cyberangriff“, erklärte Costa am Montag im Onlinedienst X. Er stehe im Kontakt mit den Regierungschefs in Spanien und Portugal, Pedro Sanchez und Luís Montenegro.

„Die Netzbetreiber in beiden Ländern suchen nach der Ursache und arbeiten an der Wiederherstellung der Stromversorgung“, teilte der aus Portugal stammende Costa weiter mit.

Stromausfall: Gesamte iberische Halbinsel betroffen

„Alle Pläne zur Wiederherstellung der Energieversorgung wurden aktiviert - in Zusammenarbeit mit den europäischen Energieproduzenten und Betreibern“, hatte auch der portugiesische Betreiber REN erklärt.

Von dem Stromausfall sei „die gesamte iberische Halbinsel betroffen“, teilte REN mit. Die Ursache werde noch ermittelt, erklärte auch der spanische Netzbetreiber Red Eléctrica, der ebenfalls den massiven Stromausfall meldete, im Onlinedienst X. In Spanien legte der Stromausfall den Bahnverkehr im gesamten Land lahm.

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Erstellt:
28. April 2025, 17:02 Uhr

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