Notstand in Wilhelmshaven
Hauptwasserleitung gebrochen – 80.000 Menschen ohne Trinkwasser
In der Nähe der niedersächsischen Stadt Wilhelmshaven ist eine Hauptwasserleitung gebrochen. Dem Versorger zufolge haben nun fast 80.000 Menschen in Wilhelmshaven keinen Zugang zu Trinkwasser. Was bislang bekannt ist.
Von Matthias Kapaun
Die niedersächsische Stadt Wilhelmshaven ist zurzeit komplett von der Wasserversorgung abgeschnitten – und das bei hochsommerlichen Temperaturen um die 30 Grad. Zuerst hatte der NDR darüber berichtet.
Wie der Versorger GEW mitteilte, ist das gesamte Stadtgebiet betroffen und die Bewohnerinnen und Bewohner seien von der Trinkwasser-Versorgung abgeschnitten. Dem städtischen Versorger zufolge sei am Dienstagvormittag die Hauptwasserleitung in Schortens-Accum (Landkreis Friesland) gebrochen. Der Ort befindet sich nur wenige Kilometer von Wilhelmshaven entfernt. Dort stehe die Wilhelmshavener Straße unter Wasser. Die etwa 80.000 Einwohner in Wilhelmshaven seien nun vorerst ohne Zugang zum Trinkwasser.
Laut dem Versorger arbeiten die Techniker bereits mit Hochdruck an der Lösung des Problems. Wie lange diese Arbeiten in Anspruch nehmen, kann noch nicht gesagt werden, laut GEW könne es sich allerdings um mehrere Stunden handeln. „Ich bedauere die Umstände und hoffe auf eine nur sehr kurzfristige Einschränkung“, erklärt Kai Rückstein, Pressesprecher der GEW Wilhelmshaven GmbH gegenüber der NWZ.