Nach dem Sturz von Assad

Islamistische Kämpfer verhängen Ausgangssperre in Damaskus

Die syrische Hauptstadt Damaskus wird nach dem Sturz von Machthaber al-Assad von islamistischen Rebellen kontrolliert. Ihr Ziel ist es, die öffentliche Ordnung aufrechtzuerhalten.

Syrische Oppositionskämpfer feiern nach dem Zusammenbruch der syrischen Regierung.

© dpa/Omar Sanadiki

Syrische Oppositionskämpfer feiern nach dem Zusammenbruch der syrischen Regierung.

Von red/dpa/AFP

Nach dem Sturz von Syriens Machthaber Baschar al-Assad haben Rebellen in der Hauptstadt Damaskus eine Ausgangssperre verhängt. Sie beginne um 16.00 Uhr Ortszeit (14.00 Uhr MEZ) und ende am Montagmorgen um 5.00 Uhr (3.00 Uhr MEZ), hieß es in einer auf Telegram veröffentlichten Mitteilung der Rebellen. Kämpfer der Islamisten-Miliz Hajat Tahrir al-Scham (HTS) haben die Einnahme der syrischen Hauptstadt Damaskus gemeldet. Zuvor hatten verschiedene Rebellen-Gruppen in anderen Provinzen die Kontrolle übernommen. Vielerorts zogen sich die Regierungskräfte kampflos zurück. Der syrische Machthaber Baschar al-Assad floh nach Angaben des Verbündeten Russland ins Ausland.

Zum Artikel

Erstellt:
8. Dezember 2024, 15:50 Uhr

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen