Eskalation in Nahost

Israel: Waffen-Tunnel von Syrien in den Libanon zerstört

Tunnel für Waffenschmuggel zu Israels Feinden, da denkt jeder zuerst an den Gazastreifen. Aber auch die Hisbollah im Libanon hat offenbar solche Röhren gegraben. Eine wird nun zum Ziel der Israelis.

Im libanesische-syrischen Grenzgebiet hat die israelische Armee nach eigenen Angaben einen dreieinhalb Kilometer langen Schmugglertunnel zerstört. Die Hisbollah habe ihn für den Schmuggel von Waffen genutzt.

© Ilia Yefimovich/dpa

Im libanesische-syrischen Grenzgebiet hat die israelische Armee nach eigenen Angaben einen dreieinhalb Kilometer langen Schmugglertunnel zerstört. Die Hisbollah habe ihn für den Schmuggel von Waffen genutzt.

Von dpa

Tel Aviv/Beirut - Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben einen dreieinhalb Kilometer langen Tunnel unter der syrisch-libanesischen Grenze zerstört. Kampfflugzeuge hätten den Tunnel in der Nähe des Grenzübergangs Masnaa am Donnerstag bombardiert, teilte die Armee weiter mit.

Der Tunnel sei so geräumig gewesen, dass große Mengen von Waffen hindurchgeschleust werden konnten. Er habe auch als Lagerraum für Kriegsmaterial gedient, betonte die Armee. Der Kommandeur für die Hisbollah-Einheit 4400, die für den Waffenschmuggel zuständig gewesen sei, Mohammed Jafar Katsir, sei bereits in den vergangenen Tagen getötet worden. 

Nach Angaben der libanesischen Armee gab es auch am Freitagmorgen einen israelischen Angriff bei dem Grenzübergang Masnaa. Die auch für Flüchtlinge wichtige Straße nach Syrien sei getroffen und der Grenzübergang geschlossen worden. Menschen flüchteten den Berichten zufolge zu Fuß weiter Richtung Syrien.

Die israelische Luftwaffe hat nach eigenen Angaben einen Tunnel für den Waffenschmuggel bei dem Grenzübergang Masnaa zerstört. Nach libanesischen Angaben wurde der Übergang gesperrt.

© Timothy Wolfer/ZUMA Press Wire/dpa

Die israelische Luftwaffe hat nach eigenen Angaben einen Tunnel für den Waffenschmuggel bei dem Grenzübergang Masnaa zerstört. Nach libanesischen Angaben wurde der Übergang gesperrt.

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Erstellt:
4. Oktober 2024, 14:20 Uhr

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