Waffenruhe in Gaza

Hamas übergibt im Gazastreifen vier Geiseln an Rotes Kreuz

Die vier Frauen wurden 15 Monate von der Hamas im Gazastreifen festgehalten. Knapp eine Woche nach Beginn einer Waffenruhe-Vereinbarung kommen sie als zweite Gruppe frei.

Im Zuge der Waffenruhe sollen am Samstag vier israelische Soldatinnen freigelassen werden im Austausch gegen weitere palästinensische Häftlinge.

© dpa/Abed Hajjar

Im Zuge der Waffenruhe sollen am Samstag vier israelische Soldatinnen freigelassen werden im Austausch gegen weitere palästinensische Häftlinge.

Von red/dpa

Die vier im Gazastreifen von der islamistischen Hamas freigelassenen Geiseln sind der israelischen Armee übergeben worden. Die Frauen werden nun von einer Spezialeinheit nach Israel gebracht, wie die Armee mitteilte. Dort sollten sie ärztlich untersucht werden. Gleichzeitig wurde zum Respekt vor der Privatsphäre der Frauen und ihrer Familien aufgerufen.

Bewaffnete Hamas-Mitglieder hatten die Soldatinnen, die nach 477 Tagen freikamen, zuvor im Gazastreifen Vertretern des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) übergeben. Die vier waren während des Hamas-Massakers am 7. Oktober 2023 entführt worden. Sie kommen im Rahmen einer sechswöchigen Waffenruhe-Vereinbarung, die vergangenen Sonntag in Kraft getreten ist, als zweite Gruppe frei. Vor knapp einer Woche hatte die Hamas bereits drei aus Israel verschleppte Zivilistinnen freigelassen.

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Erstellt:
25. Januar 2025, 10:16 Uhr
Aktualisiert:
25. Januar 2025, 10:55 Uhr

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