Feuerwehr-Einsatz im Alb-Donau-Kreis

Kätzchen unter der Verkleidung eines Geländewagens gerettet

Fast drei Stunden dauerte die Rettung eines Kätzchens, das sich unter der Verkleidung eines Geländewagens befand. Insgesamt sechs Mann waren dafür nötig, berichtet die Feuerwehr Laichingen auf ihrem Instagram-Account – aber es hat sich gelohnt.

Um ein Katzenbaby unter der Verkleidung eines Geländewagens zu retten, war die Feuerwehr in Laichingen stundenlang im Einsatz (Symbolfoto).

© IMAGO/Zoonar/IMAGO/Zoonar.com/christopher koch

Um ein Katzenbaby unter der Verkleidung eines Geländewagens zu retten, war die Feuerwehr in Laichingen stundenlang im Einsatz (Symbolfoto).

Von Gülay Alparslan

Endlose Stunden der Angst muss ein Katzenbaby in Laichingen (Alb-Donau-Kreis) durchlebt haben. Fast drei Stunden steckte es unter der Verkleidung eines Geländewagens, ehe es aus seiner misslichen Lage befreit werden konnte.

Auf ihrem Instagram-Account postete die Feuerwehr ein Foto mit dem Kätzchen und schrieb, dass insgesamt sechs Männer für die Rettungsaktion nötig waren:

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Wie die Feuerwehr auf Instagram mitteilte, muss sich das Tier an diesem sonnigen Tag vor etwas erschreckt haben und versteckte sich kurzerhand in der Verkleidung eines Geländewagens.

Aufgefallen war das Ganze, weil das Tier „gaaanz laut gemauzt“ hatte, wie es im Post der Feuerwehr heißt. Das Auto, in dem sich das Kätzchen verschanzt hatte, gehörte einem Pizzabäcker. Dieser konnte das verängstigte Tier nicht zum Herauskommen bewegen und rief schließlich die Feuerwehr.

Feuerwehr muss Verstärkung anforderte

„Ui das war ein Spaß zuerst kamen die nur zu zweit mit so einem kleinen Auto. pff Ne ganze Stunde hab ich die beiden beschäftigt und mich immer wieder in eine neue Ecke verkochen…“, heißt es weiter in der Nachricht der Feuerwehr, die die Perspektive des Kätzchens wiedergeben soll.

Immer wieder verkroch sich das Kätzchen in eine andere Ecke des Geländewagens, so dass die Feuerwehr schließlich Verstärkung anforderte. Ein großes Feuerwehrauto mit viel Werkzeug rückte an.

Die sechs Feuerwehrleute demontierten ein Rad und mehrere Verkleidungsteile, um an das Kätzchen heranzukommen. „Ein paar Mal hätten sie mich fast gehabt. Wie durch ein Wunder taten sich immer wieder neue Verstecke für mich auf“, heißt es in dem Post weiter.

Katzenmutter rettet Kätzchen

Doch selbst mit Thunfisch und Schinken ließ sich das Kätzchen nicht dazu bewegen, freiwillig aus dem Wagen herauszukommen.

Die Feuerwehrleute gaben nicht auf, schraubten und klopften weiter. Doch am Ende war es die Katzenmutter, die das Kätzchen rettete. So heißt es am Ende des Posts: „Plötzlich hörte ich Katzenlaute wie bei Mama und musste nachschauen was da los ist“.

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Erstellt:
8. August 2024, 14:02 Uhr

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