Kirchengemeinderat zieht Bilanz und sucht Verstärkung

Die Murrhardter Ratsmitglieder blicken bei ihrer Klausurtagung auf die vergangene Arbeitsperiode. Die Hälfte des Gremiums wird weitermachen.

Das Gremium bei seiner Klausurtagung in Löwenstein. Foto: Kirchengemeinde Murrhardt

Das Gremium bei seiner Klausurtagung in Löwenstein. Foto: Kirchengemeinde Murrhardt

Murrhardt. Der evangelische Kirchengemeinderat Murrhardt war am 18. und 19. Januar auf einem Klausurwochenende in der Evangelischen Tagungsstätte Löwenstein. Im Dezember endet die Wahlperiode und ein neuer Kirchengemeinderat wird gewählt. Darum lag der Schwerpunkt auf dem Rückblick: Was war los? Was haben wir erreicht? Erinnerungen an viele kleine und große Projekte wie Jazzfrühschoppen oder Ostergarten kamen auf, heißt es in einer Pressemitteilung. Es wurde aber auch über die Coronapandemie reflektiert, die das Gemeindeleben ausbremste und das damals noch ganz neue Gremium vor große Herausforderungen stellte. Stolz ist der Kirchengemeinderat vor allem darauf, dass drei große Bauprojekte erfolgreich abgeschlossen werden konnten: die neue Mühleisen-Orgel, die Dach- und Außensanierung der Stadtkirche und der Neubau des Kindergartens Klosterhof. Das persönliche Fazit war durchweg positiv. Auch wenn man nicht alles umsetzen konnte, was geplant war, waren sich alle einig: Das Miteinander war gut und vertrauensvoll, die Sitzungen liefen zielorientiert ab.

Am 1. Advent finden Kirchenwahlen statt. Damit einher gehen personelle Veränderungen im Gremium. Einige scheiden aus, altershalber oder weil Beruf und Familie ein so intensives Engagement im Ehrenamt nicht weiter zulassen. Sie gehen alle mit Wehmut und sichern ihre Unterstützung auch weiterhin zu. Immerhin: Gut die Hälfte der zwölf Kirchengemeinderäte will weitermachen. Der Rat braucht also noch motivierte Kandidatinnen und Kandidaten, die Lust darauf haben, die Geschicke der Gemeinde in den nächsten Jahren mit zu lenken, die ein Herz für Murrhardt haben, aber auch über den Tellerrand schauen wollen, so der Bericht weiter. Denn eines steht fest: Die Region wird zusammenwachsen und die Gemeinde zukünftig verstärkt mit den Nachbargemeinden zusammenarbeiten. Bei aller Arbeit kam aber auch das Miteinander nicht zu kurz. Beim Essen und Trinken und beim gemeinsamen Kegeln hatten die Ratsmitglieder viel Freude, auch wenn keiner alle Neune schaffte. pm

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Erstellt:
31. Januar 2025, 06:00 Uhr

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