Nach Ampel-Aus

Kretschmann fordert Kompromissbereitschaft

Der baden-württembergische Ministerpräsident spricht über die gescheiterte Koalition in Berlin. Sein Fazit: Die Parteien der Mitte sollten kompromissbereit sein.

Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann

© dpa/Franziska Kraufmann

Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann

Von red/dpa

Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat mit Blick auf das Aus der Ampelkoalition in Berlin mehr Kompromissbereitschaft der Parteien der Mitte gefordert. „Wie soll man denn regieren, wenn man auf das BSW (Bündnis Sahra Wagenknecht) angewiesen ist? Wir müssen wieder klarmachen, ohne Kompromisse kann man eine Gesellschaft, die aus vielen verschiedenen Menschen besteht, aus verschiedenen Parteien, nicht erfolgreich führen“, sagte der Grünen-Politiker in der Sendung „SWR Aktuell Baden-Württemberg“ am Abend.

In der Sendung kam auch Hans-Ulrich Rülke, FDP-Fraktionsvorsitzender im baden-württembergischen Landtag, zu Wort. Er forderte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) dazu auf, die Vertrauensfrage sofort zu stellen. Nur so werde Deutschland im Januar über eine handlungsfähige Regierung verfügen, wenn Donald Trump in den USA sein Amt als Präsident antrete.

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Erstellt:
7. November 2024, 21:44 Uhr

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