DWD

März in Baden-Württemberg zu trocken

Die Sonne und der Regen haben Baden-Württemberg im Monat März vernachlässigt. Der DWD erklärt, was dies bedeutet.

Zu wenig Sonne und zugleich zu wenig Regen in Baden-Württemberg

© dpa/Marijan Murat

Zu wenig Sonne und zugleich zu wenig Regen in Baden-Württemberg

Von red/dpa/lsw

Der sonnige Süden? Für den Monat März gilt das eher nicht. Denn im Bundesländervergleich landete Baden-Württemberg in puncto Sonnenschein mit 177 Stunden in diesem Monat auf dem letzten Platz. Außerdem war es recht zu trocken - 25 Liter pro Quadratmeter entsprechen gerade einmal 36 Prozent des Solls von 70 Litern pro Quadratmeter, wie der Deutsche Wetterdienst in Offenbach in seiner Monatsbilanz mitteilte. Das Soll beschreibe dabei die normalerweise zu erwartenden Niederschläge, sagte ein DWD-Sprecher.

Durchschnittstemperatur 6,3 Grad

Die Durchschnittstemperatur im März lag im Südwesten bei 6,3 Grad - somit war es um 2,7 Grad milder als im vieljährigen Mittel (3,6 Grad). Besonders frühlingshaft mild war es demnach mit Höchstwerten über der 20-Grad-Marke zu Beginn der dritten Dekade. Am 21. März wurde mit 24,0 Grad in Rheinstetten der deutschlandweite Höchstwert im abgelaufenen Monat registriert. 

199 Stunden Sonne gab es im Schnitt deutschlandweit, wie der DWD schreibt. „So viele Sonnenstunden sind statistisch normalerweise nur in den Sommermonaten zu erwarten.“ Der Referenzwert liege bei 111 Stunden (Periode 1961 bis 1990). In Baden-Württemberg lag er in diesem Zeitraum bei 117 Stunden.

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Erstellt:
31. März 2025, 15:36 Uhr

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