Mann fällt auf Anlagebetrüger herein

Der Mann überwies einen mittleren fünfstelligen Betrag auf ein ausländisches Konto.

Ein Althütter fiel auf einen angeblichen Investmentvermittler herein. Symbolfoto: Jakub Żerdzicki auf Unsplash

© Jakub Żerdzicki auf Unsplash

Ein Althütter fiel auf einen angeblichen Investmentvermittler herein. Symbolfoto: Jakub Żerdzicki auf Unsplash

Althütte. Ein 77-jähriger Mann aus Althütte ist Opfer eines Betrügers geworden. Bereits Ende November 2024 stieß der 77-Jährige bei seiner Suche im Internet nach Anlagemöglichkeiten für Festgeld auf die Homepage „zinsverwalter.de“ eines angeblichen Investmentvermittlers und nahm mit diesem Kontakt auf, das teilt die Polizei mit. Aufgrund der guten Konditionen und der in Aussicht gestellten hohen Rendite schloss der Geschädigte einen mehrmonatigen Anlagevertrag und überwies im November 2024 einen mittleren fünfstelligen Betrag auf ein ausländisches Konto. Nachdem nun die zugesicherten vierteljährlichen Zinszahlungen ausblieben, war das Unternehmen nicht mehr zu erreichen. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnt auf ihrer Seite vor Geschäften mit dieser Firma.

Um sich vor Betrügern zur schützen rät die Polizei:

Prüfen Sie, wo Sie ihr Geld anlegen. Seriöse Plattformen sind auf der Datenbank der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zu finden. Sie können auch beim Verbrauchertelefon der BaFin kostenfrei unter der Nummer 08002/100500 nach dem Anbieter fragen.

Lassen Sie sich nicht von hohen Gewinnversprechen blenden. Der Aussicht auf einen hohen Gewinn (Rendite) steht immer ein hohes Risiko, bis hin zum Totalverlust, gegenüber.

Achten Sie auf den Firmensitz. Unseriöse Anbieter von Anlageprodukten wählen ihren Geschäftssitz gerne im Ausland, vor allem in den bekannten Steueroasen in Übersee.

Weitere Themen

Holen Sie sich Rat: Sprechen Sie mit Bekannten oder Ihrer Hausbank, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen.

Was tun im Betrugsfall?

Melden Sie den Betrug: Informieren Sie die Polizei.

Sichern Sie Beweise: Sammeln Sie alle Informationen über den Betrug, wie E-Mails, Chats, Telefonnummern oder Zahlungsbelege. Weitere Informationen und Verhaltenstipps erhalten Sie auf der Seite der polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/kredit-und-anlagebetrug/

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Erstellt:
7. April 2025, 17:38 Uhr

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