Meister verabschiedet sich mit einer Heimpartie

Fußball-Kreisliga B 2: In Oppenweiler spielt der Erste gegen den Dritten – Derby zwischen Fornsbach und Kirchenkirnberg

Trainer Steffen Gentner (Zweiter von rechts) empfängt mit dem SC Fornsbach die Spvgg Kirchenkirnberg. Foto: A. Becher

© Sportfotografie Alexander Becher

Trainer Steffen Gentner (Zweiter von rechts) empfängt mit dem SC Fornsbach die Spvgg Kirchenkirnberg. Foto: A. Becher

(dg). Zwei Spieltage stehen in der Fußball-Kreisliga B 2 noch aus, aber die wesentlichen Entscheidungen sind bereits gefallen. Der Meister aus Oppenweiler, der beim Saisonfinale am 9. Juni spielfrei ist, verabschiedet sich mit dem Heimspiel gegen Sechselberg in die Kreisliga A 2. Vizemeister Unterrot pausiert sogar an den letzten beiden Spieltagen und kann sich deshalb in aller Ruhe auf die Aufstiegsrelegation vorbereiten. Die Begegnung in Unterweissach wird am Sonntag um 13 Uhr angepfiffen, um 13.45 Uhr geht es in Murrhardt los. Auf den anderen Plätzen ertönt der Anpfiff um 15 Uhr.

SG Oppenweiler/Strümpfelbach – TSV Sechselberg. Sechselberg bewies im entscheidenden Duell um Platz zwei in Unterrot eine tolle Moral und erkämpfte sich nach einem Zweitorerückstand noch ein 3:3. Allerdings war dieser Punkt zu wenig, um am Rivalen, der die Runde damit beendet hatte, noch vorbeiziehen zu können. Die Tordifferenz spricht klar für Unterrot. „Das Remis fühlt sich wie eine Niederlage an. Leider haben wir die bislang schlechteste Saisonleistung abgerufen“, schimpft Torsten Tänzer. Der TSV-Funktionär lobt sein Team zwar für die Reaktion auf den Rückstand, räumt aber ein, dass im Verein alle etwas „geknickt“ seien, da man schon mit der Relegation geliebäugelt habe. Oppenweiler ließ es mit dem 17:0 gegen Kirchenkirnberg richtig krachen, nun soll im 24. und letzten Spiel der 21. Sieg her.

SV Unterweissach II – TSV Sulzbach-Laufen II. Der SVU II unterlag in Großerlach mit 1:4 und lässt diese Runde wohl auslaufen. „Stark ersatzgeschwächt und Pech bei der Chancenauswertung. Leider läuft es derzeit nicht optimal bei uns“, so Tobias Hirzel. Unterweissachs Sprecher erwartet von seiner Elf im letzten Heimspiel ein „anderes Gesicht, damit wir uns mit einer guten Partie vom Publikum verabschieden“. Die verletzten Silas Oppl, Kai Kosztovics und Marc Müller sowie der privat verhinderte Leon Witte fallen aus. Die Gäste scheinen es noch einmal wissen zu wollen, wie das 5:0 gegen Murrhardt II vermuten lässt.

VfR Murrhardt II – SK Fichtenberg. Nach dem 0:5 in Sulzbach-Laufen belegt Murrhardts Zweite mit 25 Zählern den neunten Platz. „Da lief gar nichts zusammen, wir haben zurecht verloren“, gibt Marco Hess zu. Der VfR-Trainer hofft gegen Fichtenberg auf Besserung, muss aber die verletzten Sven König und Manuel Müller ersetzen. „Wir hatten ein spielerisches Übergewicht und mehr Ballbesitz, konnten aber unsere Chancen nicht nutzen“, fasste Daniel Lutz die 1:2-Heimpleite der SK gegen Gaildorf zusammen. In Murrhardt will Fichtenberg seinen Negativlauf stoppen, „das letzte Auswärtsspiel in dieser Saison erfolgreich gestalten und drei Punkte mitnehmen“. Bei den Gästen sind Mario May und Patrik Kinderknecht derzeit verletzt.

SV Spiegelberg – SF Großerlach. Spiegelberg verlor gegen Fornsbach mit 1:4 und hat mit 17 Punkten den zehnten Platz inne. „Es fehlt derzeit das Feuer in unserem Spiel, auch Fornsbach haben wir es viel zu leicht gemacht“, lamentiert Andreas Herrmann. Der SVS-Sprecher will die Sportfreunde auf Distanz halten, „dazu benötigen wir einen Heimsieg“. Die Gäste landeten gegen Unterweissach II einen 4:1-Sieg, liegen mit 14 Zählern nur einen Rang hinter Spiegelberg und wollen vorbeiziehen.

SC Fornsbach – Spvgg Kirchenkirnberg. „Das Resultat sagt alles“, sagt der Spielertrainer zu Kirchenkirnbergs 0:17 in Oppenweiler. Trotzdem sei es auch in Fornsbach das Ziel, „die Null lange zu halten“, betont Stefan Rauch und hofft auf einen „Derby-Push“, den es aber ohne ihn selbst und Gian-Marco Cherchi (beide verletzt) geben muss. Anders als das Schlusslicht können die Hausherren noch um ein, zwei Plätze klettern. „In Spiegelberg war es soweit ordentlich“, sagt Michael Brucker zu Fornsbachs 4:1-Sieg. Der Abteilungsleiter nimmt die Favoritenrolle im Derby an, erwartet aber einen „kampfstarken“ Rivalen. Ausfallen wir bei den Gastgebern der verletzte Anton Willkomm.

Zudem spielen: TAHV Gaildorf – TSV Bad Rietenau.

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Erstellt:
1. Juni 2019, 06:00 Uhr

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