Italiens Ministerpräsidentin

Meloni spricht nach Trumps Sieg mit Musk

Tech-Milliardär Musk könnte in Trumps zweiter Amtszeit eine wichtige Rolle spielen. Italiens Regierungschefin Meloni telefoniert mit dem Wahlsieger – und kurz darauf auch mit Musk.

Giorgia Meloni und  Elon Musk trafen sich erst  vor Kurzem bei den Global Citizen Awards in New York.

© dpa/Michelle Farsi

Giorgia Meloni und Elon Musk trafen sich erst vor Kurzem bei den Global Citizen Awards in New York.

Von red/dpa

Nach Donald Trumps Wahlsieg bei der US-Präsidentenwahl hat Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni mit dessen wichtigem Unterstützer, dem Tech-Milliardär Elon Musk, gesprochen. In einem Telefonat habe sie sich mit ihrem „Freund“ Musk über eine „Zusammenarbeit zur Bewältigung künftiger Herausforderungen“ ausgetauscht, schrieb die rechte Regierungschefin auf der Plattform X. Trump sprach im Wahlkampf davon, Musk in seiner zweiten Amtszeit eine wichtige Aufgabe zu übertragen. 

„Ich bin überzeugt, dass sein Engagement und seine Visionen eine wichtige Ressource für die USA und Italien sein können“, schrieb Meloni weiter. Vor dem Gespräch mit Musk sprach Meloni nach eigenen Angaben auch mit Trump.

Musk unterstützte Trump im Wahlkampf

Musk hatte sich aktiv in Trumps Wahlkampf eingemischt, unter anderem mit Millionen-Geschenken an Wähler, und dadurch zunehmend Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Mit viel Geld und medialer Reichweite stellte er sich klar hinter Trump. Als Eigentümer der reichweitenstarken Online-Plattform X unterstützte Musk den Republikaner mit vielen Posts. Dort verbreitet der Tech-Milliardär auch immer wieder Verschwörungstheorien.

Trump hatte im Wahlkampf in Aussicht gestellt, Musk im Fall eines Wahlsiegs mit der Leitung eines Gremiums zu betrauen, das die US-Staatsausgaben auf den Prüfstand stellen solle. Ob er dies wahrmachen wird, ist offen. Als Chef der Unternehmen SpaceX und Tesla könnte es für Musk zu Interessenkonflikten kommen. Einen Ministerposten halten Beobachter daher für ausgeschlossen, eine beratende Aufgabe aber nicht.

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Erstellt:
7. November 2024, 10:52 Uhr

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