Basketball Fiba Europe Cup

Verwirrung bei den MHP Riesen Ludwigsburg um nächste Gegner

Ludwigsburgs Basketballer haben die erste Runde im Europe Cup überstanden – aber es kommt es nicht zum Wiedersehen mit Dijon.

So sehen Sieger aus: Justin Simon macht 33 Punkte.

© Pressefoto Baumann/Julia Rahn

So sehen Sieger aus: Justin Simon macht 33 Punkte.

Von Joachim Klumpp

Am Ende hatten die MHP Riesen Ludwigsburg keine Lust auf Rechenspielchen, sondern machten Nägel mit Köpfen. Durch das 93:81 (52:41) im letzten Gruppenspiel bei JDA Dijon schaffte der Basketball-Bundesligist den Sprung in die zweite Gruppenphase des Fiba Europe Cups als Gruppensieger und musste nicht mehr darauf hoffen, als einer der sechs besten Zweiten weiterzukommen.

Es war am Mittwochabend vor 1867 Zuschauern ein Start-Ziel-Sieg, bei dem Dijon zu keinem Zeitpunkt in Führung lag. Lediglich beim 52:51 (23.) sah es kurz so aus, als ob die Ludwigsburger ins Wanken kommen könnten. Doch es spricht für die Entwicklung der Mannschaft, dass sie die Ruhe bewahrte, obwohl weiter drei Stammspieler fehlen. Weshalb Trainer John Patrick sagte: „Ich bin sehr stolz, dass wir unter diesen schwierigen Vorzeichen hier gewonnen haben.“

Dafür feierte der zuletzt verpflichtete Deane Williams sein Debüt – und das nicht schlecht mit zehn Punkten und vier Rebounds. „Er hat sich schon sehr gut eingebracht“, sagte Patrick, „aber natürlich hatten wir einen alles dominierenden Spieler“. Defensivspezialist Justin Simon, der dieses Mal auch offensiv glänzte – und wie: 33 Punkte, zehn Rebounds können sich sehen lassen. „Es fühlt sich gut an, in der nächsten Runde wieder gegen Dijon zu spielen“, sagte Patrick nach dem Spiel – und wurde vom Regelwerk korrigiert. Dijon wäre als drittbester Zweiter normalerweise den Riesen zugeordnet gewesen. Um aber ein erneutes Aufeinandertreffen zu umgehen, wurde laut Regularien das nächstplatzierte Team ausgewählt – Fribourg Olympic aus der Schweiz. Dazu treffen die Ludwigsburger auf Spirou Charleroi (Belgien) sowie die Gruppenzweiten Anwil Wloclawek (Polen). Von der Papierform her gibt es sportlihc schwierige Konstellationen in den anderen Gruppen.

Weiter geht der Wettbewerb am 4. Dezember mit dem ersten Spiel der zweiten Gruppenphase. Zuvor stehen in der Liga aber noch die Aufgaben gegen Würzburg (Sonntag, 18 Uhr) sowie am 1. Dezember bei Alba Berlin auf dem Programm.

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Erstellt:
13. November 2024, 22:46 Uhr
Aktualisiert:
14. November 2024, 00:05 Uhr

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