Blitzermarathon im Ostalbkreis

Motorradfahrer rast mit 216 km/h in Radarfalle

Mit 216 Stundenkilometern hat die Polizei am Mittwochmorgen einen 23-jährigen Motorradfahrer in Ellwangen (Ostalbkreis) geblitzt. Für den jungen Mann wird es teuer.

Eine Polizistin kontrolliert mit einem Laser-Messgerät die Geschwindigkeit von Verkehrsteilnehmern. Ein Motorradfahrer wurde mit 216 km/h geblitzt (Symbolfoto).

© IMAGO/Panama Pictures/IMAGO/Christoph Hardt

Eine Polizistin kontrolliert mit einem Laser-Messgerät die Geschwindigkeit von Verkehrsteilnehmern. Ein Motorradfahrer wurde mit 216 km/h geblitzt (Symbolfoto).

Von Gülay Alparslan

Mit 216 Stundenkilometern ist ein 23-jähriger Motorradfahrer am Mittwochmorgen auf einer Landstraße in Ellwangen (Ostalbkreis) geblitzt worden. Wie die Polizei mitteilt, führten Beamte am Morgen auf der Landesstraße L1060 zwischen Röhlingen und Zöbingen eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Um 8.25 Uhr konnten die Beamten einen 23-jährigen Motorradfahrer messen, der mit seiner Honda CBR - nach Abzug der Toleranz - mit 116 km/h zu schnell unterwegs war.

Den 23-Jährigen erwartet nun ein Bußgeld von mindestens 700 Euro, zwei Punkte und ein Fahrverbot von mindestens drei Monaten. Die Polizei weist darauf hin, dass eine solch rücksichtslose Fahrweise nicht nur das eigene Leben, sondern auch das anderer Verkehrsteilnehmer gefährdet. Im Jahr 2023 war Geschwindigkeit mit 56 Prozent die Hauptunfallursache bei tödlichen Unfällen.

Im Rahmen der „Operation Speed“ – auch als Blitzermarathon bekannt – laufen vom 5. bis 11. August verschärfte Radarkontrollen in Baden-Württemberg und elf weiteren Bundesländern. Im Visier sind vor allem neuralgische Punkte, an denen gerne gerast wird.

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Erstellt:
8. August 2024, 11:08 Uhr
Aktualisiert:
9. August 2024, 10:25 Uhr

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