Murrhardt ist um eine weitere E-Ladesäule reicher

EnBW hat in Kooperation mit der Stadt eine Station mit zwei Plätzen auf dem Parkplatz in der Gartenstraße geschaffen

Startschuss für die E-Ladesäule in der Gartenstraße: Rainer Braulik (links) und Jens Römhild (Zweiter von links) von den Stadtwerken, Bürgermeister Armin Mößner (Zweiter von rechts), Stadtrat Rainer Hirzel (Dritter von rechts) und Lars Kaltenleitner (rechts) vom Stadtbauamt lassen sich von Jakob Huber von der EnBW (Dritter von links) die Nutzung vorführen und erläutern. Foto: J. Fiedler

© Jörg Fiedler

Startschuss für die E-Ladesäule in der Gartenstraße: Rainer Braulik (links) und Jens Römhild (Zweiter von links) von den Stadtwerken, Bürgermeister Armin Mößner (Zweiter von rechts), Stadtrat Rainer Hirzel (Dritter von rechts) und Lars Kaltenleitner (rechts) vom Stadtbauamt lassen sich von Jakob Huber von der EnBW (Dritter von links) die Nutzung vorführen und erläutern. Foto: J. Fiedler

MURRHARDT (cs). Gestern gaben Bürgermeister Armin Mößner und Jakob Huber von der EnBW Energie Baden-Württemberg AG mit weiteren Vertretern von Stadtwerken und Stadt den Startschuss für die E-Ladesäule auf dem Parkplatz in der Murrhardter Grabenstraße. Dort können nun E-Auto-Besitzer und -Nutzer ihr Fahrzeug auf zwei Plätzen mit Strom betanken. Neben dem jeweiligen Anschluss für das Ladekabel mit einem Typ-2-Stecker befindet sich dort zudem noch eine weitere herkömmliche Dose, an der sich Pedelecs oder andere Geräte aufladen lassen. Jakob Huber demonstrierte, wie das Tanken mit einer EnBW-Karte oder per Smartphone-App funktioniert. Verriegelt man den Wagen nach Anschluss des Kabels, lässt es sich nicht mehr abziehen. „Der Standort hier ist natürlich ideal, man kann dann einfach in die Stadt, etwas einkaufen oder einen Kaffee trinken gehen“, sagte er. Die Einrichtung der Station erfolgte im Rahmen des Projekts „Save“, das vom Land Baden-Württemberg gefördert wird. Ziel ist es, ein Grundnetz an Ladesäulen in Baden-Württemberg zu schaffen. Es erstreckt sich in einem Raster von jeweils etwa zehn mal zehn Kilometer für eine AC-Ladeinfrastruktur (Wechselstrom) und etwa 20 mal 20 Kilometer für eine DC-Ladeinfrastruktur (Schnellladevorrichtung). Die neue Station in Murrhardt gehört zu den AC-Säulen, die für einen kompletten Ladevorgang von Null auf 100 Prozent rund drei Stunden benötigt, wobei Jakob Huber anmerkte, dass viele zwischendurch und deshalb nicht so lange Strom tanken. Die nächste Schnellladestation befindet sich in Backnang.

Getankt wird mit Ökostrom. Wer die entsprechende EnBW-App (Mobility Plus) nutzt, kommt mit ihr auch an rund 95 Prozent der übrigen E-Tankstellen an seinen Strom. Neben der Station bei Lidl in der Fornsbacher Straße ist dies nun die zweite Lademöglichkeit in der Stadt. In Murrhardt sind nach dem Stand vom Juli rund zehn E-Autos gemeldet.

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Erstellt:
25. Oktober 2019, 06:00 Uhr

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