Olympische Spiele 2024
Nach Trauerfall: Dressur-Reiterin Werth verspätet zu Olympia
Kurz vor Beginn der Olympischen Spiele nimmt Deutschlands erfolgreichste Reitsportlerin Abschied von ihrem Vater.
Von Matthias Kapaun
Dressurreiterin Isabell Werth ist wegen eines Trauerfalls in der Familie verspätet bei den Olympischen Spielen in Paris eingetroffen. Die siebenmalige Olympiasiegerin war am Donnerstag aus dem Trainingslager der deutschen Mannschaft in der Nähe der französischen Hauptstadt in die Heimat gereist, um am Freitagvormittag der Beisetzung ihres vor einigen Tagen verstorbenen Vaters beizuwohnen. Dies bestätigte Equipe-Chef Klaus Roeser der Deutschen Presse-Agentur.
Die 55 Jahre alte Werth reiste nach der Beerdigung direkt nach Versailles, wo die olympischen Reit-Wettbewerbe ausgetragen werden. Die übrigen Mitglieder der deutschen Equipe waren dort bereits im Laufe des Tages eingetroffen und hatten die erste Trainingseinheit ohne Werth absolviert.