Krieg in der Ukraine

Schwerer russischer Drohnenangriff auf Odessa

Russland hat in der Nacht erneut die Ukraine mit Drohnenangriffen überzogen. Schwer getroffen wurde einmal mehr die Hafenstadt Odessa am Schwarzen Meer.

Odessa wird immer wieder beschossen. Das Hotel Odessa nahe dem Hafen der Stadt wurde bereits vor mehr als einem Jahr bei einem Angriff mit Marschflugkörpern zerstört. (Archivbild)

© Kay Nietfeld/dpa

Odessa wird immer wieder beschossen. Das Hotel Odessa nahe dem Hafen der Stadt wurde bereits vor mehr als einem Jahr bei einem Angriff mit Marschflugkörpern zerstört. (Archivbild)

Von dpa

Odessa - Bei einem massiven russischen Drohnenangriff auf die ukrainische Hafenstadt Odessa ist nach Behördenangaben in der Nacht eine Frau ums Leben gekommen. Mindestens zwei weitere Menschen seien verletzt worden, schrieb der Militärgouverneur von Odessa, Oleh Kiper, bei Telegram. "Beschädigt wurden Wohnhäuser, eine Kirche und Fahrzeuge." An mehreren Orten seien durch die Einschläge Brände ausgebrochen. Zudem sei eine Fernwärmeleitung getroffen worden. Ein Heizkraftwerk musste die Arbeit einstellen.

Russland beschießt systematisch zivile Ziele im Nachbarland mit Drohnen und Raketen. Speziell die Energie- und Wärmeversorgung ist im Visier der russischen Angreifer. Etwa die Hälfte der ukrainischen Stromkapazitäten wurde durch russische Attacken außer Betrieb gesetzt.

Der russische Außenminister Sergej Lawrow erwartet keine Änderung der US-Politik gegenüber Moskau unter dem neu gewählten Präsidenten Donald Trump. (Archivbild)

© Alexander Nemenov/POOL AFP/dpa

Der russische Außenminister Sergej Lawrow erwartet keine Änderung der US-Politik gegenüber Moskau unter dem neu gewählten Präsidenten Donald Trump. (Archivbild)

Bundeskanzler Olaf Scholz hat erstmals seit dem Zusammenbruch der Ampelkoalition mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj telefoniert und ihm weitere Hilfe zugesichert.

© Marvin Ibo Güngör/Bundespresseamt/dpa

Bundeskanzler Olaf Scholz hat erstmals seit dem Zusammenbruch der Ampelkoalition mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj telefoniert und ihm weitere Hilfe zugesichert.

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Erstellt:
14. November 2024, 05:16 Uhr
Aktualisiert:
14. November 2024, 22:52 Uhr

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