Weg zu Neuwahl

Dobrindt fordert Vertrauensfrage "so schnell wie möglich"

Nach dem Zerwürfnis der Ampel-Koalition will der Kanzler die Vertrauensfrage stellen - und zwar Mitte Januar. Die CSU dringt auf schnelle Entscheidungen.

CSU-Landesgruppenchef Dobrindt

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CSU-Landesgruppenchef Dobrindt

Von dpa

Berlin - Die CSU im Bundestag fordert angesichts des Scheiterns der Ampel-Koalition schnelle Klarheit für eine vorgezogene Bundestagswahl. "Es braucht die Vertrauensfrage so schnell wie möglich", sagte CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt der Deutschen Presse-Agentur. Er fügte hinzu: "Regierungsvakuum ist keine Option für Deutschland. Wir sind bereit für schnelle Neuwahlen."

Kanzler Olaf Scholz (SPD) hatte zuvor mitgeteilt, Finanzminister Christian Lindner (FDP) zu entlassen. Er kündigte zudem an, am 15. Januar im Bundestag über die Vertrauensfrage abstimmen zu lassen. So könnten die Mitglieder des Bundestages entscheiden, "ob sie den Weg für vorgezogene Neuwahlen frei machen". Die Wahl könnte dann "unter Einhaltung der Fristen, die das Grundgesetz vorsieht, spätestens bis Ende März stattfinden". Die reguläre Wahl ist im September 2025 vorgesehen.

Das Parlament spricht Schmidt (SPD) das Vertrauen ab und wählt Kohl (CDU) zum Kanzler. (Archivbild)

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Das Kabinett Kiesinger bildete die erste Große Koalition auf Bundesebene. (Archivbild)

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1962 erschütterte die "Spiegel-Affäre" Adenauers Regierung, als das Magazin durchsucht und Redakteure verhaftet wurden. (Archivbild)

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Adenauer prägte den Wiederaufbau und die Westintegration Deutschlands. (Archivbild)

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Partei-interne Probleme führen sieben konservative Abgeordnete von GB/BHE zur Union. (Archivbild)

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Als erste Kanzlerin der Bundesrepublik prägt Angela Merkel über Jahre hinweg eine Ära. (Archivbild)

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Im Jahr 2005 endet eine rot-grüne Ära - und bildet den Start einer Neuen. (Archivbild)

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Erstellt:
6. November 2024, 22:12 Uhr
Aktualisiert:
6. November 2024, 22:16 Uhr

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