Biberach

Psychischer Ausnahmezustand: Mann attackiert 22-Jährigen

Am Donnerstag ist es in der Biberacher Innenstadt zu einem Polizeieinsatz gekommen, weil sich ein 31-Jähriger in einem psychischen Ausnahmezustand befand und einen 22-Jährigen attackierte.

Die Polizei brachte den 33-Jährigen in eine Klinik. (Symbolbild)

© dpa/Marijan Murat

Die Polizei brachte den 33-Jährigen in eine Klinik. (Symbolbild)

Von Nina Scheffel

Wie die Polizei mitteilte, kam es gegen 15.48 Uhr in einer Wohnung in der Innenstadt zum Streit zwischen einer 44-Jährigen und ihrem 31-jährigen Freund. Die Frau verständigte die Polizei, da sich ihr Bekannter wohl in einem psychischen Ausnahmezustand befand und nun die Wohnung verlassen hatte. Dabei konnte sie nicht ausschließen, dass ihr Freund ein Messer mit sich führt.

Die Polizei traf den offensichtlich aggressiven 31-Jährigen kurz darauf am Marktplatz an. Der flüchtet beim Erkennen der Polizei zurück in die Wohnung. Dort kontrollierten die Beamten den Mann. Ein Messer hatte er nicht dabei.

12-Jähriger leicht verletzt

Da sich der Mann zwar beruhigt hatte, sich jedoch in einem psychischen Ausnahmezustand befand, sollte er in ein psychiatrisches Krankenhaus eingeliefert werden. Auf dem Weg aus der Wohnung riss sich der 31-Jährige los und schlug am Kirchplatz auf einen 22-Jährigen ein.

Laut Angaben der Polizei gelang es den Beamten durch den Einsatz von Pfefferspray den 31-Jährigen unter Kontrolle zu bringen. Anschließend verbrachte ihn die Polizei in eine Klinik. Der 22-Jährige erlitt durch die Schläge leichte Verletzungen. Rettungskräfte waren nicht erforderlich.

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Erstellt:
2. September 2024, 16:28 Uhr

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