Nordmeerflotte

Russland hält Militärmanöver in der Arktis ab

Russland erhebt Ansprüche auf große Teile der rohstoffreichen Arktis. Um seine Forderungen zu untermauern, demonstriert Moskau einmal mehr militärische Stärke.

Lenkwaffenkreuzer „Marschall Ustinow“ der russischen Marine zu fährt zu einer Übung in der Arktis.

© Russian Defense Ministry Press S/Uncredited

Lenkwaffenkreuzer „Marschall Ustinow“ der russischen Marine zu fährt zu einer Übung in der Arktis.

Von red/dpa

Russlands Nordmeerflotte hat ein Militärmanöver in der Arktis begonnen. An der Übung seien 20 Schiffe und etwa 1.500 Soldaten beteiligt, teilte das Flottenkommando der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge mit. „Bei dem Manöver trainiert die Militärführung der Nordmeerflotte die Steuerung von Kräften und Einheiten zum Schutz der Seekommunikation und der Verteidigung von Objekten der militärischen und zivilen Infrastruktur Russlands in der Arktis“, heißt es in der zitierten Pressemitteilung.

Es handelt sich demnach um ein planmäßiges Manöver. Die Länge der Militärübung, die unter der Führung des Nordmeerflottenchefs Konstantin Kabanzow steht, wurde vage mit einigen Tagen angegeben.

Putin: Arktis als strategisch wichtige Region für Russland

Kremlchef Wladimir Putin hat die Arktis als strategisch wichtige Region für Russland eingestuft. Zuletzt beklagte er sich, dass die Nato die Region zu einem Brückenkopf für mögliche Konflikte machen wolle. Russland lasse sich aber nicht aus der Arktis vertreiben, sagte er.

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Erstellt:
8. April 2025, 17:24 Uhr

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