Schneebedeckte Berge und Schneemannbau inklusive

Der Schwäbische Albverein Fornsbach unternimmt eine viertägige Reise und wandert beim österreichischen Lermoos.

Die Fornsbacherinnen und Fornsbacher haben ihre Touren sehr genossen. Foto: privat

Die Fornsbacherinnen und Fornsbacher haben ihre Touren sehr genossen. Foto: privat

Fornsbach. Beim Schwäbischen Albverein Fornsbach stand vor Kurzem eine Wanderausfahrt ins österreichische Lermoos auf dem Programm. Die Anreise führte zuerst nach Füssen. Bei einer Stadtführung wurde den Teilnehmern das Städtchen der weltberühmten Königsschlösser nähergebracht, wie der Albverein Fornsbach berichtet. Das am grünen Lech gelegene Füssen verströmt mit seinen pastellfarbenen Häusern ein fast südländisches Flair. Danach ging es, vorbei am Forggensee, in die Tiroler Zugspitzarena nach Lermoos ins Hotel Bergland. Am nächsten Tag startete bei trübem Wetter die erste Tour in Biberwier. Während eine Gruppe entlang der Loisach bis zum Mittersee wanderte und dann, dem Wetter geschuldet, leicht durchnässt wieder nach Lermoos fuhr, trotzte die zweite Gruppe dem Wetter. Zunächst auf gleichem Weg ging es zum idyllisch gelegenen Blindsee; von dort hinauf zum Gasthaus Zugspitzblick, das als Raststätte der Fernpassstraße dient. Nach einer zunächst als abenteuerlich befürchteten, aber letztlich doch einfachen Überquerung der Passstraße führte die Tour entlang der alten Römerstraße vorbei am Weissensee zurück nach Biberwier.

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Der zweite Wandertag wartete mit einer guten Wetterprognose auf, die sich im Lauf des Tages auch bewahrheitete. Erneut wurden zwei Touren angeboten. Eine Wanderung führte von Lermoos über den Panoramaweg nach Ehrwald und durch das namensgebende Moos wieder zurück. Bei bestem Bergwetter entschloss man sich, auf den 2233 Meter hohen Lermooser Hausberg, den Grubigstein, zu fahren. Die Sicht auf die schneebedeckten umliegenden Berge und das überragende Zugspitzmassiv war überwältigend. Die Albvereinler ließen es sich nicht nehmen, im September Schneemänner zu bauen. Die zweite Wanderung startete an der Ehrwalder Almbahn. Per Gondel ließ man sich bequem auf 1500 Meter bringen. Von der Bergstation aus wanderte die Gruppe in zwei Stunden vorbei
am Igelsee zum Seebensee. Der natürliche Hochgebirgssee auf 1660 Metern liegt in einer beeindruckenden Berglandschaft. Die schneebedeckten Gipfel und der strahlend blaue Himmel brachten die Gruppe ins Schwärmen. Auch hier beeindruckte das Zugspitzmassiv, das sich im Seebensee widerspiegelte. Auf gleichem Weg ging es zurück zur Bergstation und runter ins Tal.

Am Abreisetag führte die Heimfahrt durch das Tannheimer Tal. Ein Teil der Gruppe fuhr mit der Bimmelbahn zum Vilsalpsee, wo so mancher noch mal seine müden Knochen bewegte oder bei einem Snack die Landschaft genoss. Auch wenn manche Tour wegen des Wetters kurzfristig umgeplant werden musste, dankten die Teilnehmer den Organisatoren für die reibungslose Durchführung der viertägigen Ausfahrt. pm

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Erstellt:
8. Oktober 2024, 06:00 Uhr

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