Achtung: So erkennen Sie gefälschte Mails

Spam im Namen des ADAC

Derzeit kursieren vermehrt gefälschte E-Mails im Namen des ADAC. In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie Spam-Mails erkennen und sich davor schützen können.

Mitglieder des ADAC sind Ziel von Spam-Mails.

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Mitglieder des ADAC sind Ziel von Spam-Mails.

Von Lukas Böhl

Der ADAC ist eine bekannte Institution mit vielen Millionen Mitgliedern in Deutschland, was ihn leider zu einem beliebten Ziel für Betrüger macht. Diese nutzen gefälschte E-Mails, unseriöse Anrufe oder sogar fingierte Stellenanzeigen, um an persönliche Daten oder Geld zu gelangen. Mit diesen Tipps können Sie sich vor Phishing-Versuchen schützen:

1. Der ADAC fordert niemals per E-Mail zur Änderung persönlicher Daten auf

Ein klares Anzeichen für eine Phishing-Mail ist die Aufforderung, persönliche Daten wie Bankverbindungen oder Passwörter zu ändern. Der ADAC wird niemals unaufgefordert eine solche Nachricht senden. Erhalten Sie eine solche E-Mail, sollten Sie diese sofort löschen.

2. Auffällige Absender-Adressen

Phishing-Mails enthalten oft Absender-Adressen, die den Namen "ADAC" mit Zahlen oder ungewöhnlichen Zeichen kombinieren, wie zum Beispiel "adac123@gmail.com". Aber auch offizielle Absenderdaten können gefälscht werden. Eine E-Mail, die auf den ersten Blick seriös wirkt, kann sich dennoch als betrügerisch herausstellen. Achten Sie deshalb besonders auf den Inhalt der Nachricht und folgen Sie keiner Aufforderung, persönliche Daten preiszugeben.

Tipp: Um sicherzugehen, ob eine Nachricht wirklich vom ADAC stammt, loggen Sie sich direkt über die offizielle Webseite des ADAC (www.adac.de) in Ihr Konto ein. Prüfen Sie, ob dort relevante Nachrichten für Sie hinterlegt sind. Antworten Sie nie direkt auf verdächtige E-Mails, sondern melden Sie diese dem ADAC.

Lesetipp: Woher kommen plötzlich die Spam-Mails?

3. Grammatikalische Fehler und verdächtige Links

Viele Phishing-Mails sind in schlechtem Deutsch verfasst oder enthalten Links zu gefälschten Webseiten. Seien Sie besonders misstrauisch, wenn in der E-Mail ein dringender Handlungsbedarf vorgetäuscht wird oder Drohungen ausgesprochen werden. Klicken Sie niemals auf diese Links!

4. Gefälschte ADAC-Angebote

Derzeit sind Phishing-Mails im Umlauf, die ein "kostenloses ADAC Auto-Notfallset" anbieten, verbunden mit der Aufforderung, an einer Umfrage teilzunehmen. Lassen Sie sich nicht täuschen – der ADAC führt keine derartigen Aktionen durch und hat bereits rechtliche Schritte gegen diese Betrugsmasche eingeleitet.

5. Der ADAC ruft nicht wegen Gewinnmitteilungen oder Abos an

Betrüger geben sich oft telefonisch als ADAC-Mitarbeiter aus, um vermeintliche Gewinne oder Abonnements zu verkaufen. Der ADAC tätigt keine derartigen Anrufe. Seien Sie wachsam und geben Sie keine persönlichen Daten am Telefon preis.

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Erstellt:
8. Oktober 2024, 10:49 Uhr

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