Sportsfreund des Tages: Alexander Merkel

Von jok

Wenn Fußballprofis den Verein wechseln, sprechen sie gerne davon, den nächsten Schritt gehen zu wollen. Und sollte sie dieser ins Ausland führen, fügen sie gerne hinzu, wie sehr sie sich darauf freuen, eine neue Kultur kennenzulernen. Bei manchen Kickern kommt, was das Sammeln von Erfahrungen in der Fremde angeht, ganz schön was zusammen.

Alexander Merkel (32) wurde in Alma-Ata in Kasachstan geboren, kam mit sechs Jahren nach Deutschland – und spielte von 2003 bis 2008 in der Jugend des VfB Stuttgart. Anschließend wechselte er in die Nachwuchsabteilung des AC Mailand, hatte dort zwei Jahre später seinen ersten Einsatz in der Champions League. Alles sah danach aus, als würde der Mittelfeldspieler eine große Karriere machen. Was aus dieser wurde? Eine Laufbahn, in der Alexander Merkel ziemlich oft neue Schritte gemacht hat. Spötter würden ihn sogar als Wandervogel bezeichnen.

Denn Merkel spielte in den vergangenen 13 Jahren in Italien (AC Mailand, CFC Genua, Udinese Calcio, AC Pisa), Großbritannien (FC Watford), der Schweiz (Grasshopper Club Zürich), Deutschland (VfL Bochum), Österreich (FC Admira Wacker Mödling), den Niederlanden (Heracles Almelo), Saudi-Arabien (al-Faisaly FC), der Türkei (Gaziantep FK), den Vereinigten Arabischen Emiraten (Hatta Club). Und in dieser Woche ging er in den Iran (Nassaji Mazandaran). Damit kommt Merkel mittlerweile auf zehn Länderpunkte. Und ziemlich viel Kult(o)ur!