Maschinenbauer in Wiesloch-Walldorf

Stellenabbau bei Heidelberger Druckmaschinen

450 Stellen sollen bei Heidelberger Druckmaschinen am Standort Wiesloch-Walldorf wegfallen. Durch die eingesparten Personalkosten soll die Wettbewerbsfähigkeit gesichert werden.

Das Unternehmen will Personalkosten einsparen. (Archivbild)

© dpa/Uwe Anspach

Das Unternehmen will Personalkosten einsparen. (Archivbild)

Von red/dpa

Der Maschinenbauer Heidelberger Druckmaschinen will an seinem Standort Wiesloch-Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) über zehn Prozent der Stellen abbauen. Etwa 450 der aktuell rund 4.000 Stellen sollen sozialverträglich wegfallen, wie der im SDax notierte Konzern mitteilte. Das Unternehmen habe gemeinsam mit dem Betriebsrat und der IG Metall einen „Zukunftsplan zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit für den Standort“ beschlossen. 

Durch unterschiedliche Maßnahmen sollen in den kommenden drei Geschäftsjahren die Personalkosten um mehr als 100 Millionen Euro reduziert werden, hieß es laut Mitteilung. Dies solle nicht nur die Kosteneffizienz erhöhen, sondern auch Investitionen ermöglichen. Die Einigung gelte mit sofortiger Wirkung bis Ende 2028 und beinhalte auch eine Standortgarantie für 3.500 Mitarbeitende sowie Investitionen in den Standort.

Großteil der Personalkosten fällt am Standort Wiesloch-Walldorf an

Derzeit lägen die Personalkosten des Unternehmens jährlich bei rund 800 Millionen Euro, was rund einem Drittel des Umsatzes entspreche. Über die Hälfte der Personalkosten falle in Deutschland an, ein Großteil davon am Standort Wiesloch-Walldorf, hieß es.

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Erstellt:
9. Dezember 2024, 11:36 Uhr

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