Krieg in der Ukraine

Südkorea schließt Waffenlieferungen an Ukraine nicht aus

Angesichts der mutmaßlichen Entsendung nordkoreanischer Soldaten nach Russland schließt der große Waffenexporteur Südkorea direkte Waffenlieferungen an die Ukraine nicht mehr aus. Das sagte Präsident Yoon Suk Yeol am Donnerstag in Seoul.

Südkoreas Präsident Yoon Suk Yeol schließt Waffenlieferungen an die Ukraine nicht aus.

© AFP/Kim Hong-Ji

Südkoreas Präsident Yoon Suk Yeol schließt Waffenlieferungen an die Ukraine nicht aus.

Von AFP

Angesichts der mutmaßlichen Entsendung nordkoreanischer Soldaten nach Russland schließt der große Waffenexporteur Südkorea direkte Waffenlieferungen an die Ukraine nach Angaben von Präsident Yoon Suk Yeol nicht mehr aus. „Je nach dem Grad der nordkoreanischen Beteiligung werden wir unsere Unterstützungsstrategie nun schrittweise anpassen“, sagte Suk Yeol am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Seoul. „Das bedeutet, dass wir die Möglichkeit von Waffenlieferungen nicht ausschließen“.

Nordkorea entsandte 10 000 Soldaten nach Kursk

Nordkorea ist zu einem der wichtigsten Unterstützer der russischen Offensive in der Ukraine geworden. Der Westen wirft dem international isolierten Land seit langem vor, Moskau Munition zum Einsatz in der Ukraine zu liefern. Das russische Oberhaus ratifizierte am Mittwoch einen militärischen Beistandspakt mit Nordkorea.

Nach Angaben der US-Regierung und der Ukraine entsandte das international isolierte Nordkorea zudem in den vergangenen Wochen mehr als 10 000 seiner Soldaten in die russische Grenzregion Kursk, um die russische Armee im Kampf gegen die ukrainische Armee zu unterstützen.

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Erstellt:
7. November 2024, 07:40 Uhr

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