Handelsstreit

Trump auch nach Dementi aus Peking: Gibt Gespräche mit China

China sagt, es gibt im Handelsstreit bisher keine Gespräche und widerspricht damit Präsident Trump. Der spricht erneut von Treffen mit China.

Trump hatte gesagt, dass die USA und China im täglichen Kontakt stünden.

© AP/dpa/Alex Brandon

Trump hatte gesagt, dass die USA und China im täglichen Kontakt stünden.

Von red/dpa

Gibt es im Handelsstreit mit China Verhandlungen oder nicht? US-Präsident Donald Trump beharrt auch nach einem Dementi aus Peking darauf, dass beide Seiten verhandeln. Angesprochen bei einem Treffen mit dem norwegischen Ministerpräsidenten Jonas Gahr Støre auf die Erklärung Pekings, dass es keine Verhandlungen gebe, sagte Trump: „Nun, sie hatten heute Morgen ein Treffen, und wir haben uns mit China getroffen.“ Weitere Details werde er vielleicht später nennen. Das sei wohl falsch berichtet worden, sagte er dem Fragesteller noch.

Am Vortag hatte Trump gesagt, dass die USA und China im täglichen Kontakt stünden. Auf die Frage einer Journalistin, ob es irgendeinen direkten Kontakt mit China im Handelskonflikt gebe, antwortete Trump: „Ja, natürlich. Und jeden Tag, jeden Tag.“

China weist Trump-Aussage als „Fake News“ zurück

China wies die Darstellung zurück. „Soweit ich weiß, hat es keinerlei Konsultationen oder Verhandlungen zwischen China und den Vereinigten Staaten in der Zollfrage gegeben – geschweige denn eine Einigung“, sagte ein Sprecher des Pekinger Außenministeriums auf Nachfrage eines Journalisten. Entsprechende Berichte seien „Fake News“, so der Sprecher weiter.

Auch Trumps Finanzminister Scott Bessent hatte laut Medien erklärt, beide Seiten würden darauf warten, miteinander zu sprechen. Er glaube nicht, dass eine der beiden Seiten denke, dass das aktuelle Zollniveau auf Dauer tragbar sei.

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Erstellt:
24. April 2025, 19:32 Uhr

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