Ukraine-Krieg

Trump: „Die Krim bleibt bei Russland“

Die Annäherung an Russland von DonaId Trump zieht viel Kritik nach sich. Der US-Präsident glaubt indes weiterhin an einen Deal im Ukraine Krieg – und sieht dabei die Krim als russisches Territorium.

Bis zu Donald Trump hatten die USA die Annexion Krim-Halbinsel durch Russland 2014 nie anerkannt

© AFP/BRENDAN SMIALOWSKI

Bis zu Donald Trump hatten die USA die Annexion Krim-Halbinsel durch Russland 2014 nie anerkannt

Von red/AFP

US-Präsident Donald Trump hat einen zentralen Punkt seines Plans für eine Waffenruhe in der Ukraine bekräftigt: „Die Krim bleibt bei Russland“, sagte Trump dem „Time-Magazin in einem am Freitag veröffentlichten Interview. „Und (der ukrainische Präsident Wolodymyr) Selenskyj versteht das“, fügte er hinzu.

Die Äußerung wurde kurz vor einem Treffen des russischen Präsidenten Wladimir Putin mit Trumps Ukraine-Gesandten Steve Witkoff im Kreml bekannt. Trumps Aussage bedeutet eine Kehrtwende in der bisherigen US-Politik gegenüber Russland. Die Vereinigten Staaten hatten die Annexion der ukrainischen Krim-Halbinsel durch Russland 2014 nie anerkannt.

Abtretung der Krim keine Option für Ukraine

Die ukrainische Regierung schließt bisher aus, die Krim im Zuge eines Abkommens an Moskau abzutreten. Russland, das im Februar 2022 einen Angriffskrieg gegen die Ukraine begann, beansprucht neben der Krim vier weitere ukrainische Regionen für sich.

Angesichts der Annäherung Trumps an Russland warnte die Bundesregierung am Freitag vor einem „Diktatfrieden auf Kosten der Ukraine“.

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Erstellt:
25. April 2025, 15:58 Uhr

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