Weihachtsmarkt-Anschlag

Verdacht auf Kinderpornografie bei Magdeburger Attentäter

Vor gut zehn Wochen raste Taleb A. auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt und tötete sechs Menschen. Nun ist bei der Staatsanwaltschaft Halle ein neuer Verdacht eingegangen.

Vier Tage vor Heiligabend gab es einen Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt.

© dpa/Peter Gercke

Vier Tage vor Heiligabend gab es einen Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt.

Von red/dpa

Beim Täter des Magdeburger Weihnachtsmarkt-Anschlags prüft die Staatsanwaltschaft nun auch einen Verdacht auf Besitz von kinderpornografischem Material. „Es ist nur ein Anfangsverdacht, alles muss ausgewertet werden“, sagte Staatsanwältin Katrin Herbst in Halle der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatten die „Welt“ und die „Mitteldeutsche Zeitung“ darüber berichtet.

Bei Durchsuchungen nach dem Anschlag seien Datenträger mit Material gefunden worden, die nun ausgewertet würden, sagte die Staatsanwältin. Bis zur Auswertung gelte die Unschuldsvermutung.

Vor gut zehn Wochen raste der 50-jährige Taleb A. in den Magdeburger Weihnachtsmarkt und tötete sechs Menschen. Knapp 300 wurden verletzt. Inzwischen sitzt der Mann aus Saudi-Arabien in Untersuchungshaft.

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Erstellt:
4. März 2025, 10:57 Uhr

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