Crash am Crypto-Markt
Warum fallen die Kryptowährungen heute?
Warum stürzen Bitcoin und andere Kryptowährungen heute ab? Hinter den Kursverlusten steckt mehr als nur Marktspekulation.
Von Redaktion
In den letzten 24 Stunden haben Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum deutliche Verluste erlitten. Bitcoin fiel um 6,5 %, was einem Rückgang von rund 7.000 US-Dollar entspricht. Ethereum verzeichnete ebenfalls ein Minus von circa 20 %. Doch welche Gründe stehen hinter diesem Kursrutsch?
1. Trumps neues Zoll-Dekret
Am 1. Februar 2025 hat US-Präsident Donald Trump ein Dekret erlassen, das zusätzliche Zölle auf Importe aus Kanada, Mexiko und China vorsieht. Die Maßnahmen umfassen:
- 25 % Zölle auf Importe aus Kanada und Mexiko
- 10 % Zölle auf chinesische Waren
- 10 % Zölle auf Energieimporte aus Kanada
Diese drastischen Maßnahmen haben weltweit Befürchtungen eines Handelskrieges geschürt. Die Aussicht auf steigende Importpreise und mögliche Gegenmaßnahmen der betroffenen Länder sorgt für Unsicherheit auf den Finanzmärkten. Investoren ziehen sich vermehrt aus risikoreichen Anlagen wie Kryptowährungen zurück und flüchten in sicherere Investments wie den US-Dollar.
2. Starker US-Dollar belastet Bitcoin
Durch die Einführung der Zölle wurde der US-Dollar gestärkt, da Investoren in Krisenzeiten oft auf als stabil geltende Währungen setzen. Ein starker Dollar kann Kryptowährungen, die überwiegend in Dollar gehandelt werden, zusätzlich unter Druck setzen. Steigt der Dollar-Wert, sinkt die Kaufkraft der internationalen Anleger, was den Kryptomarkt negativ beeinflusst.
3. Angst vor steigenden Zinssätzen
Mit den neuen Zöllen könnte sich die Inflation in den USA verschärfen, was die US-Notenbank (Fed) dazu veranlassen könnte, die Zinsen nicht wie erhofft zu senken oder sogar weitere Erhöhungen in Betracht zu ziehen. Höhere Zinssätze mindern die Attraktivität von Anlagen ohne laufende Erträge, wie z. B. Kryptowährungen.
4. Globale Marktreaktionen
Kanada, Mexiko und China haben bereits auf die US-Zölle reagiert. Kanada und Mexiko kündigten Gegenmaßnahmen an, während China eine Beschwerde bei der Welthandelsorganisation (WTO) eingereicht hat. Die Unsicherheit über die wirtschaftlichen Auswirkungen eines eskalierenden Handelskonflikts belastet die globalen Finanzmärkte und drückt auf die Risikobereitschaft der Anleger.
BaFin warnt vor den Risiken
Die deutsche Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnt vor den Risiken von Investments in Kryptowährungen. Laut der BaFin sind Kurssprünge und hohe Volatilität charakteristisch für Kryptowerte. Anleger können innerhalb kurzer Zeit erhebliche Verluste erleiden. Zudem mangelt es an staatlicher Regulierung und Schutzmechanismen. Die BaFin empfiehlt, Kryptowährungen nur als Beimischung in ein breit gestreutes Portfolio aufzunehmen und sich eingehend über die jeweiligen Anlageformen zu informieren.
Die Formulierungen des Textes wurden mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und anschließend von einer Redakteurin/einem Redakteur überprüft.