Wohnhausbrand in Auenwald

Auenwald. Ein Großaufgebot der Feuerwehren aus Auenwald, Backnang, Allmersbach und Weissach im Tal sind am Freitagnachmittag wegen eines Wohnhausbrandes in der Dorfstraße im Ortsteil Däfern im Einsatz gewesen. Die Rettungskräfte wurden gegen 13.40 Uhr alarmiert, auch ein Notarzt, ein Fahrzeug des Rettungsdienstes sowie der DRK-Ortsverband waren vor Ort. Der Brand, der seinen Ursprung Polizeiangaben zufolge in einem Schlafzimmer nahm, konnte von der Feuerwehr gelöscht werden. „Die Lage ist unter Kontrolle und wir sind gerade dabei, alles zurückzubauen“, vermeldete Kai-Uwe Ernst, Bürgermeister der Gemeinde, gegen 16.30 Uhr. Die Polizei in Weissach im Tal hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Eine 29-jährige Bewohnerin des Hauses, das als Geflüchtetenunterkunft genutzt wird, wurde bei dem Brand infolge einer Rauchgasvergiftung leicht verletzt, musste aber nicht ins Krankenhaus gebracht werden. Die vier weiteren Bewohner blieben unversehrt. „Alle sind ansprechbar, allen geht es gut, natürlich den Umständen entsprechend“, gab Ernst Entwarnung.

Das Gebäude wurde durch den Brand stark beschädigt und ist offenbar nicht mehr bewohnbar. „Ich habe es mir von innen angesehen, das kann man eigentlich vergessen“, so die Einschätzung des Bürgermeisters. Auch nach ersten Schätzungen der Polizei muss das Gebäude möglicherweise abgerissen werden, der Schaden könnte sich auf mehr als 100000 Euro belaufen.

Vertreter der Gemeinde bemühten sich im Laufe des Nachmittags darum, die in dem Gebäude wohnenden Geflüchteten anderweitig unterzubringen. Hier konnte Ernst Positives berichten: „Wir konnten die Bewohner in einer anderen Unterkunft unterbringen.“ pol